Neue DIW-Studie belegt – Regionale Wirtschaftsförderung ist sinnvoll
Die Investitionsförderung für Unternehmen in strukturschwachen Regionen wirkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuell vom DIW Berlin veröffentlichte Studie. Das unter dem Titel „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ laufende Förderprogramm gehört zu den größten Subventionen für die Wirtschaftsförderung. Zwischen 1991 und 2008 haben Bund und Länder dafür 26 Milliarden Euro als Investitionszuschüsse an Unternehmen gezahlt.
Die Studie zeige, dass jeder investierte Euro ein Mehrfaches an Wirtschaftskraft hervorbringe. Die geförderten Betriebe hätten sich deutlich besser entwickelt als vergleichbare – nicht geförderte – Betriebe, so der Hauptautor Professor Bade. Es handele sich um einen der seltenen Fälle einer sinnvollen Subvention. Gefördert werden vor allem expansive Betriebe, die zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Wie die Studie belege, werden die geförderten Betriebe durch den Investitionszuschuss offenkundig in die Lage versetzt, Expansionen überdurchschnittlich lange fortzusetzen. Nach Einschätzung Bades hat sich auch die zentrale Beschränkung des Programms bewährt - bezuschusst werden nämlich nur Unternehmen, die investieren.
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