Reeder treten bei Investitionen auf die Bremse
Die Deutschen Schiffsbank erwartet, dass in diesem Jahr weit mehr als 10 % der weltweit bestellten Schiffe storniert und bis zu 30 % der geplanten Ablieferungen verschoben werden könnten. Gegenwärtig gebe es durch Wirtschaftskrise viel mehr Schiffsraum als Ladung, sodass massive Verluste bei den Reedereien unvermeidlich seien. Gleichzeitig seien noch viele Schiffe bestellt – vor allem Container- und Massengutschiffe. Die Stornierungen betreffen laut dem Vorsitzenden des Verbands Deutscher Reeder (VDR) überwiegend Werften auf der grünen Wiese, die zum Teil noch nicht gebaut sind sowie nicht etablierte Werften, die keine Technologieführerschaft besitzen. Ein Aufschwung für die Schifffahrt und damit steigende Frachtraten wird erst wieder ab 2011 erwartet.
- 3161 Aufrufe