Was kostet Digitalisierung?
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde. Wer als Unternehmer an der Spitze bleiben möchte, muss auf moderne Lösungen für den Arbeitsalltag setzen. Oft bleibt es den Abteilungsleitungen und dem Management überlassen, passende Tools und Strategien zu implementieren. Dabei sind fast immer finanzielle Restriktionen im Spiel. Wie also soll man seine Abteilung digitalisieren, wenn das Budget begrenzt ist?
Langfristig planen
Im digitalen Raum langfristig zu planen, ist leichter gesagt als getan. Denn es gibt nahezu täglich Neuerungen, die in kürzester Zeit aktuelle Lösungen obsolet machen. Daher ist es wichtig, ein Konzept zu erstellen, das flexibel ist und bleibt. So lassen sich nicht nur neue Tools oder Lösungen leichter integrieren, es ist auch möglich, das Wissen und die Vorgehensweisen der eigenen Abteilung mit anderen zu teilen. So wird gemeinsam eine umfassende Digitalstrategie entwickelt.
Tipps für langfristige Digitalisierung:
- Zeitlich beschränkte Lizenzverträge für Softwareleistungen lassen sich leicht durch neue Lösungen ersetzen.
- Programme mit hoher Schnittstellenkompatibilität wählen.
- Nur dann auf firmen- oder abteilungsspezifische Lösungen setzen, wenn es unbedingt notwendig ist.
Auch die Budgetplanung sollte langfristig aufgestellt sein. Digitalisierung lässt sich nicht mit einer Einmalinvestition abhacken. Für Team – und Abteilungsbudgets anhaltend einen Digitalisierungsposten einplanen.
Finanzielle Unterstützung von Bund und Land sichern
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist eine von mehreren Anlaufstellen, die Unternehmen finanziell darin unterstützen, eine nachhaltige Digitalisierung zu realisieren. Spezialisierte Agenturen wie Go Digital helfen dabei, die bestmögliche Fördermenge zu sichern.
Schließen Sie sich zwischen Abteilungen zusammen, um hochwertige Konzepte zu erstellen, die mit barem Geld unterstützt werden.
Hardware nicht vergessen
Die beste Software ist nicht hilfreich, wird sie nicht von der passenden Hardware unterstützt. Hochwertige Hardware sichert dabei nicht nur eine technisch saubere Umsetzung der neu implementieren Digitalisierung, sie ist ein wichtiger Teil für der Produktivitätsoptimierung.
Um Arbeitsabläufe zu optimieren, kann digitale Hardware gezielt eingesetzt werden:
- Abteilungsserver für einen schnellen Zugriff und eine sichere Lagerung von Daten.
- Moderne Arbeitsplatzausstattung für angenehmes Arbeiten (Monitor, Tastatur, Maus)
- Vernetztes Druckcenter
Auch der Bereich der Mitarbeitermotivation lässt sich beeinflussen. Werden etwa Entscheidungen über den Kauf von neuen Tastaturen vom Team besprochen, können Geräte gekauft werden, mit denen die Mitarbeitenden besonders gut arbeiten können. Dies wird dazu beitragen, dass sich jeder Mitarbeitende verstanden und wertgeschätzt fühlt.
Veraltete Systeme anpassen
Die Digitalisierung ist für jedes Unternehmen eine Chance, den bestehenden Arbeitsablauf zu optimieren. Zu oft kommt es jedoch vor, dass analoge Arbeitswege direkt übernommen werden. So werden oft Altlasten, die seit Jahren nicht mehr effizient sind, in die neuen Systeme integriert.
Es ist daher ratsam, nicht starr an bekannten Vorgängen festzuhalten, auch wenn diese effektiv sind. Denn die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, neue Wege zu beschreiben und Lösungen für Probleme zu finden, denen man sich oft noch gar nicht bewusst ist.
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