Das Unternehmen der Zukunft: Die besten Tipps für eine zukunftsorientierte Unternehmensgestaltung
Noch vor wenigen Jahren galt Digitalisierung als Zukunftsmusik. Unternehmen arbeiteten auf klassische Weise, nutzen althergebrachte Instrumente und Methoden und befanden sich dabei in guter Gesellschaft. Heute jedoch bedeutet das Festhalten an bisherigen Gewohnheiten oft den Verlust des Anschlusses an die moderne Wirtschaftswelt. In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung sind Unternehmen darauf angewiesen, ihr eigenes Innovationspotenzial zu entfalten und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.
Schneller und besser: Die Produktion von morgen
Die Produktion innerhalb eines Unternehmens setzt sich aus zahlreichen Abteilungen und Verantwortungsbereichen zusammen. Von der Entwicklung neuer Modelle über das Qualitätsmanagement bis hin zur intelligenten Ausnutzung materieller und zeitlicher Ressourcen stellt dieser Bereich hohe Anforderungen an einen Unternehmer. Doch auch hier gibt es inzwischen Möglichkeiten, bestehende Prozesse umzustrukturieren, zu beschleunigen und die Projektarbeit anzukurbeln.
Ein besonderer Trend in diesem Bereich ist das „Virtual Prototyping“. Hierbei handelt es sich um die digitale Planung und Entwicklung von Produkten ohne den tatsächlichen Bau realer Prototypen. Mit speziellen CAD-Anwendungen und umfangreichen wissenschaftlichen Daten können die Eigenschaften von Produkten schon vor dem ersten Bau eines Prototyps definiert werden. Die Anwendungsbreite ist riesig,und wächst mit beeindruckender Geschwindigkeit. Virtuelle Prototypen verbessern bereits heute Einspritzdüsen, Roboterstraßen, Flugzeugtragflächen, Wasserkraftwerke, Leiterplatten, optische Linsen oder Sportschuhe.“
Mit Virtual Prototyping ist es Unternehmern daher möglich,
- Schwachstellen rechtzeitig zu entdecken,
- Entwicklungsprozesse zu beschleunigen,
- Produkte individueller zu betrachten, zu verändern und zu analysieren,
- die Kosten für den Bau echter Prototypen zu senken und
- beteiligte Unternehmenssparten besser zu vernetzen.
Geht es nicht um die Entwicklung neuer Produkte oder die Optimierung bestehender Modelle, braucht es intelligente Lösungen für Logistik und Produktion. Insbesondere im Bereich der Warenwirtschaft, dem Auslagern, Einlagern und Beschaffen von Waren ist Geschwindigkeit gefragt. Damit diese nicht zu Lasten eigener Qualitätsstandards geht, ist der Umstieg auf digitale Lösungen notwendig.
Möglich wird dies im Rahmen der Integration von Etikettendruckern und Barcode-Scannern, die mit unternehmensinternen Systemen gekoppelt sind. Etikettiermaschinen unterstützen das Unternehmen bei der Kennzeichnung unterschiedlichster Waren und Gebinde. Laut srd-maschinenbau.de kann die Kennzeichnung von Einzelartikeln, Paletten, Trays und anderen Waren die Automatisierung von Prozessen im Unternehmen vorantreiben. Durch die Erfassung aufgebrachter Barcodes mit einem entsprechenden Scanner entfällt manuelles Eintragen von Warenströmen, was die Fehlerquote durch menschliches Versagen deutlich senkt.
Etikettiermaschinen lassen sich in aller Regel mühelos in das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter einbinden. Hier jedoch sollten sich Unternehmer auf Modelle konzentrieren, die die Abläufe und Prozesse bestmöglich unterstützen. Der Nutzen, den die Etiketten dauerhaft erfüllen sollen und auch das optische Erscheinungsbild spielen hier eine übergeordnete Rolle. So lohnt es sich, nach Maschinen für spezielle Gebinde zu suchen. Am Markt gibt es bereits jetzt vielfältige Optionen für Cellophanbeutel, Paletten und Faltschachteln. Auch Etikettierspender, die für individuelle Produkte genutzt werden können, sind vor allem dann nützlich, wenn ein und dieselbe Maschine für unterschiedlichste Waren wie beispielsweise Deckel auf dem Fließband mit Etiketten versehen werden sollen.
Digital Business Transformation: Den Veränderungen des Digitalzeitalters begegnen
Ganz gleich in welcher Branche das eigene Unternehmen Fuß fassen soll oder sich bereit etabliert hat: Die Digitalisierung der Kommunikationsprozesse ist allerorts in vollem Gange. Für Unternehmer bedeutet dies, bestehende Konzepte zu überdenken, Prozesse neu zu gestalten und sich dabei auf die Instrumente des Internet und technologischer Neuerungen zu stützen.
Ressourcen zu schonen und nachhaltig sowie vernetzt zu arbeiten, senkt Ausgaben für Büromaterialien und erhöht zeitgleich die Effizienz der alltäglichen Arbeit. Unternehmen, die längst im Bereich des Cloud-Computing angekommen sind, wissen das. Sie lagern ihre Daten nicht mehr länger auf internen und kostspieligen Servern, sondern nutzen externe Lösungen. Das Speichern und Bereitstellen von Daten in der Cloud erleichtert Mitarbeitern die gleichzeitige Bearbeitung von Dokumenten, die Übermittlung von Informationen und bringt externe und interne Angestellte näher zusammen. Auch am Mobilgerät genießen Außendienstler und Mitarbeiter im Home Office vollen Zugang zu allen wichtigen Informationen, was der Professionalität und der Effizienz im Unternehmen Auftrieb verleiht.
Doch die Digitalisierung betrifft nicht nur interne Abläufe, sondern auch die nach außen hin gerichtete Kommunikation und Darstellung. Unternehmen müssen sich zunehmend mit modernen Kommunikationskanälen beschäftigen, um Kunden der Generationen Y und Z erreichen zu können. Soziale Medien, mobile Optimierung von Webauftritten und Suchmaschinenoptimierung sind Instrumente, die modern ausgerichtete Unternehmer nicht außer Acht lassen sollten. Auf Basis dieser Bestrebungen haben Unternehmen dann Zugang zum Bereich der sogenannten „Big Data“.
Unter Big Data zu verstehen ist eine ungeahnte Datenmenge, die sich in verschiedenen Bereichen des eigenen Unternehmens nutzen lässt. Zur Optimierung der Produktion, zur Stärkung der Innovationskraft und für detaillierte Zielgruppenanalysen benötigen Unternehmen hier Möglichkeiten, das Potenzial von Big Data zur Anwendung zu bringen. Wie PricewaterhouseCoopers berichtet, werden weltweit tagtäglich 2,5 Trillionen Bytes erzeugt. Unternehmen, die aus dieser Masse das Beste für sich herausholen wollen, benötigen nicht nur geeignete Soft- und Hardware, sondern auch Mitarbeiter, die dem modernen Wandel aufgeschlossen begegnen.
Künstliche Intelligenz: Roboter als Arbeitskollegen?
Intelligentes Handeln und Entscheiden abseits des menschlichen Gehirns ist auch in der Wirtschaft längst keine Seltenheit mehr. Schon heute nutzen Unternehmen die Vorzüge künstlicher Intelligenz, kurz KI, für sich. Sind des derzeit noch vorrangig IT-Abteilungen, die von künstlicher Intelligenz profitieren, soll sich das in den kommenden Jahren deutlich ändern. Der technologische Fortschritt macht es heute möglich, die Handlungsfähigkeit einer KI auch auf Bereiche außerhalb der Produktion zu übertragen.
Auch wired.de unterstreicht dies und nimmt Bezug auf eine Studie aus 2017. Von den über 200 befragten Führungskräften gaben rund siebzig Prozent an, dass künstliche Intelligenz ab 2025 besonderen Einfluss auf die unternehmerische Strategie nehmen wird.
Mit verschiedenartigen KI-Systemen wird es in der Zukunft nicht mehr nur möglich sein, Produktionsprozesse zu beschleunigen und die Fehlerquote zu senken. Auch sind selbstfahrende Autos, virtuelle Bankangestellte und ein vollautomatisches Empfangs-Management Visionen, die sich längst auf dem Weg befinden. Unternehmer sollten diese Entwicklung nicht als unwichtig erachten, sondern künstliche Intelligenz schon jetzt in ihre Zukunftsplanung aufnehmen. Gezielte Mitarbeiterschulungen und eine individuelle Analyse bisheriger Prozesse ebnen den Weg in das zunehmend digitalisierte Wirtschaften.
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