Flottenmanagement: Mit diesen Tipps optimieren Sie Ihre Arbeitsabläufe
Mit Flottenmanagement Arbeitsabläufe optimieren
Viele deutsche Unternehmen verfügen über einen Fuhrpark. Dies ermöglicht nicht nur eine vollkommen selbstständige Logistik, sondern auch die komplette Kontrolle über diese. Ein Flottenmanagement hilft dabei, die Fahrzeuge zu verwalten und zu überwachen. So ist sichergestellt, dass alles reibungslos abläuft. Darüber hinaus kann so einiges an Geld eingespart werden. Was ein gutes Flottenmanagement ausmacht und wie es Arbeitsabläufe in Ihrem Unternehmen vereinfachen kann, lesen Sie hier.
Was ist Flottenmanagement
Flottenmanagement bezeichnet die Verwaltung, Planung, Steuerung und Überwachung der Unternehmens-Fahrzeuge. Moderne Software und GPS-Systeme unterstützen dabei diese Aufgaben. Der Fuhrpark wird dabei mit Sendern ausgestattet, so dass Ort und damit auch Routen und Geschwindigkeiten getrackt werden können.
Das Flottenmanagement hat dabei das Ziel, die vorhandenen Fahrzeuge möglichst ressourcenschonend einzusetzen. Zudem können so Probleme und Verzögerungen frühzeitig erkannt und behoben werden. Darüber hinaus soll die Disposition entlastet werden. Routenplanung und logistische Prozesse im Allgemeinen werden durch ein Fuhrparkmanagement optimiert und dementsprechend Kosten gesenkt.
Ortung
Wie bereits oben erwähnt, arbeitet modernes Flottenmanagement mit GPS-Systemen. Diese ermöglichen eine genaue Ortung der PKWs, LKWs, Transporter oder Busse. Und zwar rund um die Uhr, ohne mit dem Fahrer in direktem Kontakt zu stehen. So können Sie Ankunftszeiten besser einschätzen und Ihre Kunden bzw. Lagermitarbeiter auf dem Laufenden halten.
Das bedeutet zudem auch, dass Sie im Falle eines Diebstahls schnell und einfach feststellen können, wo sich Ihr Fahrzeug befindet. Einige Systeme erlauben Ihnen sogar, einen Alarm einzustellen, sollte sich das Gefährt außerhalb eines, vorher eingestellten Bereichs bewegen.
Optimierung
Die automatische Aufzeichnung von Parametern wie Route, Geschwindigkeiten und Zeiten kann genutzt werden, um die Planung zu optimieren. So können Sie beispielsweise den Kraftstoffverbrauch im Auge behalten. Das hilft auch bei der Budgetierung zukünftiger Prozesse. Über Analysen der aufgezeichneten Fahrten können Sie Kostenfaktoren und Einsparungspotenziale identifizieren. So kann die Nutzung des gesamten Fuhrparks effizienter gestaltet werden.
Darüber hinaus kann das Flottenmanagement auch zur Echtzeit-Routenplanung eingesetzt werden. Das GPS wird hier mit moderner Navigationssoftware gekoppelt. So werden die Strecken entsprechend der aktuellen Verkehrslage berechnet und bei Änderungen dementsprechend optimiert. Fahrtzeiten und somit Kosten werden hiermit reduziert.
Mitarbeitermanagement
Auch die Produktivität einzelner Mitarbeiter kann ggf. ausgewertet werden – allerdings unter Beachtung der datenschutz- und arbeitsrechtlichen Anforderungen. Ebenfalls, ob die gesetzlich geforderten Ruhezeiten tatsächlich eingehalten werden und ob es Tempoverstöße gegeben hat. Das kann im Falle von Unsicherheiten ein sehr großer Vorteil sein. Doch auch die Mitarbeiter selbst profitieren von diesem System: Denn die Aufzeichnungen dienen als Nachweis und Leistungsbeleg.
Zudem kann Flottenmanagement-Software, je nach Hersteller, auch genutzt werden um Aufträge zu verwalten. Der Fahrer kann bei Änderungen direkt informiert werden und schnell reagieren. Auch die Planung der exakten Routen, inklusive Zustellungsreihenfolge wird so deutlich erleichtert.
Fahrtenbuch
Ein übersichtliches Fahrtenbuch zu führen ist für gewerblich genutzte Fahrzeuge schon alleine aufgrund der Steuervorschriften empfehlenswert. Die Aufzeichnungen des Fuhrparkmanagements können diese Aufgabe erfüllen. Inzwischen gibt es Anbieter, die direkt ein elektronisches Fahrtenbuch, beispielsweise in Form einer App, mitliefern.
Die automatische Arbeitszeitaufzeichnung kann dann beispielsweise bei der Lohnabrechnung genutzt werden. Doch auch um den Überblick über Instandhaltungsmaßnahmen zu behalten, bieten sich diese Anwendungen an. Denn der Kilometerstand wird so automatisch übertragen und muss nicht mehr einzeln abgerufen werden. Das erleichtert die Planung und Verwaltung von Wartungsarbeiten.
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