Krisenmanagement: Verhandlungen führen, aber nie aus Furcht
Krise: Verhandeln ist nicht immer die beste Lösung
Innerhalb einer Krise Verhandlungen führen mit den verschiedenen Interessengruppen ist ein wichtiges Instrumentarium. Eins sollten Sie dabei beherzigen: Gehen Sie nie aus Furcht in eine Verhandlung. Denn Angst ist ein schlechter Ratgeber und führt oftmals zu schlechten Ergebnissen für Sie und Ihr Unternehmen. Deshalb prüfen Sie lieber, ob Sie überhaupt verhandeln müssen.
Krise: Verhandeln oder nicht verhandeln, das ist die Frage
Interne oder äußere Ereignisse haben oftmals eine Sogwirkung, vor allem, wenn sie negativer Natur sind. Sie können sich nicht entziehen und stimmen dann oftmals schwierigen Verhandlungen zu. Doch oftmals ist dies nicht der richtige Schritt. Lassen Sie sich nicht jeden Kampf aufzwingen. Fragen Sie sich stattdessen:
- Bedroht dies jetzt das Unternehmen bzw. die Abteilung? In welcher Art und Weise?
- Bedroht dies später das Unternehmen bzw. das Team? Wie würde sich diese Bedrohung zeigen? Welche Auswirkungen hätte sie?
- Wie stark ist das Unternehmen dadurch gefährdet? Welche Art der Gefährdung ist es?
- Was verliert das Unternehmen, wenn es nicht reagiert bzw. nicht auf diese Weise – also mit Verhandlungen - reagiert?
- Wovon wird das Unternehmen abgehalten, wenn es auf diese Weise reagiert?
- Welche Schwächung muss das Unternehmen durch diese Verhandlung in Kauf nehmen?
- In welche Position wird sich das Unternehmen durch diese Verhandlungen begeben?
- Kann eine Verhandlung überhaupt einen Gewinn für das Unternehmen bedeuten?
- Welchen (zukünftigen) Forderungen öffnet diese Verhandlung Tor und Tür?
- Welche anderen Optionen hat das Unternehmen auf diese Krise zu reagieren?
- Wie kann diese Krise als Chance genutzt werden – ganz ohne Verhandlungen?
- Welches Krisenmanagement hat in der Vergangenheit funktioniert?
Mein Tipp:
Stimmen Sie niemals überstürzt Verhandlungen zu. Geben Sie sich und dem Unternehmen Zeit, um sich die bestmögliche Strategie für Ihr Krisenmanagement zu überlegen.
- bmiller's blog
- Kommentieren
- 5782 Aufrufe