Erreichbar auf Smartphone, Tablet und Co.: Tipps zur Einrichtung von E-Mail Konten auf diversen Endgeräten
Tipps zum E-Mail-Konto einrichten auf Smartphone, Tablet und Co
In der heutigen Zeit haben die meisten Menschen ihren Zugang zum Internet in der Hosentasche: Durch das Smartphone sowie das Tablet ist das Internet mobil geworden. Insbesondere Geschäftsleute schätzen diese ständige Erreichbarkeit sehr: Sie können E-Mails nicht mehr nur auf dem heimischen PC oder einem Notebook lesen, sondern auch unterwegs studieren.
Für die Einrichtung der zugehörigen E-Mail-Konten auf den diversen Endgeräten sind allerdings einige Punkte zu berücksichtigen. Nicht jedes Verfahren ist stets gleich sinnvoll.
Der erste Schritt: Diese Daten werden immer gebraucht
Die technische Entwicklung hat das Einrichten von Mail-Accounts deutlich vereinfacht. Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen Android (Google) sowie iOS (Apple) erfordern in der Regel lediglich die fragliche Mailadresse sowie das zugehörige Account-Passwort. Optional kann es passieren, dass auch der Benutzername abgefragt wird. Moderne Mailingprogramme für PC bzw. Notebook begnügen sich ebenfalls mit diesen Daten. Ältere Programme fragen noch die URL des Posteingangs- sowie des Postausgangsservers ab.
Der zweite Schritt: IMAP oder POP 3?
Bei der Frage nach dem Posteingangsserver stehen viele Nutzer erst einmal vor einem Problem: Sie sollen sich zwischen "IMAP" und "POP 3" entscheiden. Das mobile Betriebssystem Android fragt diese Information auch standardisiert ab. Häufig wird dabei noch der Fachausdruck "Protocol" verwendet, der Laien endgültig abschreckt. Hierfür ein Wort des Trosts:
Eigentlich ist es ganz einfach:
- POP 3 bedeutet, dass die Mail vom Server tatsächlich auf das jeweilige Endgerät heruntergeladen wird.
- IMAP heißt, dass die E-Mail dort verbleibt und man nur ein Abbild zu sehen bekommt.
Für mobile Endgeräte ist es prinzipiell ratsamer, IMAP zu wählen, da der Speicherplatz auf diesen doch deutlich begrenzt ist. Viele Personen wenden an dieser Stelle häufig ein, sie fühlten sich unwohl dabei, sensible Mails ausschließlich auf dem Server zu lassen. Diese Sorge ist zwar verständlich, jedoch unnötig: Auf dem PC bzw. dem Laptop spricht nichts dagegen, sich für POP 3 zu entscheiden und die Mails hier herunterzuladen. Diese Aufteilung ist auch deshalb sinnvoll, weil praktisch alle Computer über einen Virenschutz verfügen, Smartphones aber in der großen Mehrzahl noch nicht.
Der dritte Schritt: Die konkrete Einrichtung von E-Mail-Konten unter iOS und Android
- Unter iOS - also auf iPhone, iPad oder iPod - ist es sehr einfach, einen E-Mail-Account einzurichten:
In der iOS-Oberfläche klickt man auf "Einstellungen", nun wählt man die Option "Mail, Kontakte, Kalender" und entscheidet sich anschließend für "Account hinzufügen". Jetzt bietet Apple die gängigen Mail-Anbieter an. Sollte der eigene nicht vorhanden sein, kann man "Andere" klicken und diesen von Hand eingeben. Anschließend müssen nur noch die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgt werden: Das Betriebssystem fragt nun Passwort und konkrete Mail-Adresse ab.
- Android geht ähnlich vor:
Man ruft die Systemapp "Email" auf und entscheidet sich anschließend für die Option "Einstellungen". Über die Samsung Galaxy-Geräte kann diese beispielsweise durch einen Klick auf den linken Sensor neben dem Home-Button aufgerufen werden. Nun wählt man "Konto hinzufügen" und folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm. Sowohl iOS wie auch Android konfigurieren die Konten automatisch.
Der vierte Schritt: Die konkrete Einrichtung von E-Mail-Konten auf dem Computer
Auf dem Computer ist es nicht wesentlich schwieriger, ein E-Mail-Konto einzurichten. Beim erstmaligen Öffnen fragt das jeweilige Programm von alleine die Informationen für einen ersten Account ab. Möchte man ein weiteres Konto hinzufügen, klickt man in "Thunderbird" beispielsweise auf "Einstellungen", dann "Konteneinstellungen", entscheidet sich anschließend für "Kontenaktionen" und trägt die Daten ein, die nun abgefragt werden.
Outlook (2010, 2013) von Microsoft hat es geschafft, den Prozess in zwei Schritten zu ermöglichen: Zuerst klickt man in der Menüleiste von Outlook auf "Datei" und wählt anschließend "Konto hinzufügen". In älteren Outlook-Versionen klickt man statt auf "Datei" auf "Extras", anschließend auf "E-Mail-Konten" und dann auf "Konto hinzufügen". Als
Hinweis:
Hier werden die URLs des Posteingangs- sowie Postausgangsservers benötigt. Für eine Mailadresse können bedenkenlos mehrere Konten auf unterschiedlichen Geräten eingerichtet werden.
- Kommentieren
- 8368 Aufrufe