Mehr auf dem Bildschirm: Besser arbeiten im Hochformat
Die meisten Menschen arbeiten am PC wie vor dem Fernseher: im Querformat. Dabei ist die horizontale Ausrichtung des Bildschirms für bestimmte Arbeiten oft besser geeignet. Beispielsweise können Sie so eine ganze Webseite ohne Scrollen betrachten, oder auch ein ganzes Dokument wird ohne störenden Rand rechts und links dargestellt.
Ist bei ihrem TFT-Display keine Schwenkvorrichtung (Fachbegriff: Pivot) vorhanden, ist ein Kippen möglich, wenn sich der Monitor auf einen VESA-Ständer montieren lässt. Die bereits vorgestellten Halterungen für den Schreibtisch unterstützen auch das Kippen in die Horizontale.
Besitzen Sie noch einen Röhrenmonitor, erlaubt seine Bauform meist auch, dass er gekippt wird. Wichtig ist jedoch, dass er eine "Degauss"-Funktion hat, denn nach dem Kippen wird das Bild meist hässliche Farbschlieren zeigen. Diese lassen sich mit der Degauss-Taste beseitigen. Schaden nehmen kann der Monitor übrigens in der besonderen Lage nicht!
Jetzt müssen Sie nur noch das Betriebssystem in die Horizontale bringen. Viele Treiber unterstützen heutzutage schon die Möglichkeit, Windows ins Hochformat umzuschalten und den Monitor auf die Seite zu drehen (siehe Abbildung). Eventuell ist diese Option ein wenig versteckt in den besonderen Eigenschaften der Grafikkarte zu finden.
Sollte das nicht unterstützt werden, gibt es ein zusätzliches Programm von der amerikanischen Firma Portrait (www.portrait.com) mit dem Namen "Pivot". Es gibt von dem Programm eine kostenlose Version, die 30 Tage lang ausprobiert werden kann. Das Programm kann sowohl in der Test- als auch der Vollversion (39,95 US-Dollar - ca. 28 Euro) direkt auf der Website heruntergeladen werden. Pivot gibt es für verschiedene Windows-Generationen, leider jedoch nicht für Mac oder Linux.
- 's blog
- Kommentieren
- 7645 Aufrufe