Jahreswechsel - Mehr als ein Kalenderdatum
Zwischen den Jahren sind längst die (Unternehmens-)Ziele für das Neue Jahr fixiert, während in manchen Abteilungen (beispielsweise die Buchhaltung) der Jahresabschluss emsig vorbereitet wird. So folgt das Neue dem Alten fast übergangslos – für Ihre Führung sollten Sie jedoch diesen Übergang bewusster vollziehen.
Denn gerade in Zeiten, in denen nach wie vor die Finanzkrise wirkt und etliche politische Änderungen wahrscheinlich auf die Bürger zukommen, sind Ihre Mitarbeiter für jede Sicherheit und Stabilität, die Sie an ihrem Arbeitsplatz erfahren können, dankbar. Dieses Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität können Sie für sich und Ihre Führung aktiv nutzen, gar bewusst stärken:
- Listen Sie einmal für sich selbst auf, was so bleibt wie es ist. Ob es sich um die Arbeitszeiten handelt oder um die Zusammensetzung des Teams, es gibt viele Bereiche im Unternehmen, die einfach stabil bleiben.
- Vollziehen Sie schließlich mit Ihrem Team einen Jahresrückblick. In diesem Meeting darf jeder einschätzen, was für ihn unverändert blieb. Stellen Sie dabei Ihre eigene Liste vor. Sprechen Sie anschließend aber auch Änderungen an, die in den letzten Monaten stattgefunden haben, die Auswirkungen auf das Team hatten und wie damit umgegangen wurde.
- Stärken Sie das Vertrauen des Teams und der einzelnen Mitarbeiter, in dem jeder – gerne innerhalb des Jahresrückblick-Meetings – einmal auflistet, auf was er zählen kann. Beispiel „Ich zähle und vertraue darauf, dass mich meine Teamkollegen stets bei Problemen unterstützen werden.“
- Verbinden Sie schließlich gezielt das Alte mit dem Neuen, d.h. knüpfen Sie an die vertrauten Handlungen und Aufgaben hin, die auch im Neuen Jahr zu erledigen sind und weisen Sie gleichzeitig auf die Ziele mit den neuen Aufgaben hin, die in den nächsten Wochen und Monaten vom Team zu bewältigen sind. Sie lenken so die Aufmerksamkeit auf Vertrautes, stärken das Gefühl der Sicherheit und bereiten so aber auch das Fundament, das Neue zu meistern.
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