Die richtige Imagebroschüre für Ihr Unternehmen
Obwohl es heute keine Seltenheit darstellt, sich im Internet über Unternehmen und Produkte zu informieren, sind gedruckte Broschüren auch weiterhin ein wichtiges Kommunikationsmittel. Da Menschen sich sehr oft von Gefühlen und Eindrücken leiten lassen, kann eine Imagebroschüre sie bei der Entscheidung maßgeblich unterstützen und beeinflussen. Aber was macht eine gute Broschüre aus und worauf sollten Sie bei der Erstellung achten?
© Joey Chung/ Shutterstock
Imagebroschüre? Aber sicher!
Der Sinn und Zweck einer Imagebroschüre ist die Präsentation eines Unternehmens oder eines Produktes. Dabei handelt es sich um ein meist mehrseitiges, faltbares und bedrucktes Heft, in welchem Sie den eigenen Betrieb, die Dienstleistungen und die Corporate Identity (Unternehmensidentität) veranschaulichen. Die wichtigsten Informationen sollten Sie schnell und übersichtlich präsentieren, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu garantieren. Es ist essentiell, die Sympathie des Kunden zu erlangen und die Vorteile für die Zielgruppe klar zu definieren. Irrelevante Fakten nützen weder Ihrer Firma noch dem Leser und können im schlimmsten Fall sogar eine Abneigung erzeugen.
Struktur und Inhalt
Zunächst müssen Sie sich die Frage stellen, was genau Sie vermitteln wollen. Im Vordergrund steht dabei ganz klar der Nutzen für den Kunden. Eine Broschüre ist zwar immer Eigenwerbung für die Unternehmensidentität, aber im Fokus muss der Mehrwert für den Leser stehen. Das Ziel sollte es sein, eine Produkt- oder Imagebroschüre zu gestalten, die mit guter Lesbarkeit und übersichtlicher Informationsvermittlung einen positiven Effekt beim Leser erzielt. Dies erreichen Sie mithilfe von
- einer übersichtlichen Struktur,
(Eine Unterteilung durch Abschnitte und Überschriften sorgt für eine bessere Lesbarkeit.) - einer farblichen Anpassung an das Corporate Design,
- aussagekräftigen Bildern oder Infokästen,
(Bilder statt zu langer Texte vermitteln in kurzer Form Botschaften. Es macht außerdem einen besseren Eindruck, wenn professionelle Bilder von Mitarbeitern oder Kunden verwendet werden, als sogenannte Stockfotografie. Zur Auflockerung eignen sich auch Infokästen, da diese die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen und ebenfalls viele Informationen in kurzer Zeit vermitteln.) - kurzer und prägnanter Texte.
Das Ziel einer Broschüre ist das Wecken von Interesse und Aufmerksamkeit. Dabei sollten Sie bei der Gliederung und den Inhalten auf Folgendes achten:
- Das Cover ist das Aushängeschild jeder Imagebroschüre. Auf diesem sollten der Unternehmensname und das Logo deutlich sichtbar sein. Mit einem ausdrucksstarken Foto als Aufhänger ziehen Sie direkt die Aufmerksamkeit des Lesers auf Ihr Produkt.
- Auf der ersten Seite des Innenteils sollte keine Flut von Informationen stehen. Dies könnte den Lesern überfordern und dazu führen, dass er die Broschüre wieder aus der Hand legt. Stattdessen ist ein schlichtes Inhaltsverzeichnis empfehlenswert.
- Auf der zweiten Seite des Innenteils folgt nun die Ausführung des wichtigsten Themas. Da bereits das Interesse des Lesers geweckt wurde, muss nun der Nutzen für diesen klar herausgestellt werden! Sofern nicht zwingend notwendig, ist auf Fachchinesisch zu verzichten. Klar und komprimiert sollten Sie die Vorzüge des Produktes ganz im Sinne des Nutzers hervorheben. Die Präsentation des Unternehmens selber findet auf den darauf folgenden Seiten statt. Denn erst wenn das für ihn wichtige Thema das Interesse des Lesers geweckt hat, wird dieser sich für den Betrieb dahinter interessieren.
- Bei der letzten Seite empfiehlt sich ein ebenso schlichter Stil wie auf der ersten Seite. Hier können Sie beispielsweise die zentralen Informationen wie Öffnungszeiten oder Anfahrtsskizzen anbringen.
- Die Rückseite der Broschüre dient nun dazu, das eigene Unternehmen hervorzuheben. Name und Logo sollten ihren Platz finden, genauso wie die Kontaktdaten. In Zeiten des Smartphones lohnt sich auch das Anbringen eines QR-Codes, welcher auf den eigenen Internetauftritt und damit auf mehr Informationen verweist.
Design und Material
Ein stimmiges Design ist das optische A und O einer Imagebroschüre. Wenn dies nicht zu dem eigentlichen Unternehmen passt, wirkt es unglaubwürdig und lässt den Kunden an der Präsentation zweifeln. Das firmeneigene Corporate Design sollte sich daher idealerweise auch in der Broschüre wiederfinden und somit einen Wiedererkennungswert schaffen und für Einheitlichkeit sorgen. Mit dem richtigen Material und dem passenden Format wird sowohl die eigene Unternehmensidentität zum Ausdruck gebracht, als auch auf die Zielgruppe eingegangen – schließlich stehen die Bedürfnisse und Wünsche der Leser auch hier im Fokus. Mit einem hochwertigen Druck und gutem Papier hinterlassen Sie einen positiven Eindruck beim Leserkreis.
Doch aufgepasst: Nicht jedes Format oder Material entspricht auch dem Image der Firma. Bei Unternehmen, die beispielsweise für Wiederverwertbarkeit und Nachhaltigkeit stehen, wirkt ein edles und aufwendiges Design und ein teures Papier unpassend und unglaubwürdig. Auch zu billiges oder minderwertiges Material kann für negative Assoziationen bei potenziellen Kunden sorgen. Bei spezialisierten Online-Druckereien, wie dieser hier, können Sie hochwertige Broschüren nach eigenen Vorgaben und in den gewünschten Mengen drucken lassen. Dort können Sie außerdem aus einer Vielzahl von Heftungen, Bindungen und Druckarten auswählen, um eine bessere Außenwirkung zu erzielen.
Durch ein einheitliches Design in der Broschüre erschaffen Sie außerdem einen Wiedererkennungswert für die Kunden. Ein Layout im Corporate Design vermittelt nicht nur den Charakter und die Werte eines Unternehmens, sondern ermöglicht dem Betrieb, sich auch optisch von Mitbewerbern abzugrenzen. Am wichtigsten ist aber, dem Kunden die Vorteile einer Zusammenarbeit deutlich zu machen. Dabei sollte nicht das Unternehmen im Vordergrund stehen, sondern was es für den Kunden tun kann. Denn nur wenn sich diese mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung identifizieren können, werden sie sich für Ihre Firma entscheiden.
Die schlimmsten Fehler
- Schlecht lesbare Texte durch zu große Textblöcke, unnötige Informationen und schlechte Gliederungen
- Kein Vorteil für den Kunden ersichtlich, wenn statt des Lesers die Eigendarstellung im Fokus steht
- Keine Kontaktmöglichkeiten
- Zeitsensible Daten, wie beispielsweise nicht aktuelle Preise oder Öffnungszeiten
- Minderwertiges Material
- Unpassende Formate
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