Gelungene Meetings sind kein Hexenwerk
Unpünktlichkeit, endloses Gerede, Killerphrasen und blockierte Kreativität sind die Schreckgespenster eines jeden Meetings. Stoppen Sie diese jetzt – die folgenden Tipps verraten Ihnen wie.
Tipp 1: Zu ungewöhnlichen Zeiten beginnen
Üblicherweise starten Besprechungen zur vollen Stunde – also um 10.00 Uhr oder um 14.00 Uhr. Durchbrechen Sie diese zeitliche Routine. Starten Sie zu einer ungewöhnlichen Zeit – wie beispielsweise um 9.55 Uhr oder um 14.10. Der Effekt wird Sie überraschen: Die Pünktlichkeit erhöht sich drastisch, Ihre Mitarbeiter sind neugierig auf das Meeting. Die Aufmerksamkeit und Kreativität wird so unwillkürlich gesteigert. Noch eins: Wechseln Sie die Startzeiten jede Woche.
Tipp 2: Der wichtigste Punkt kommt zuerst
Und nicht wie so oft nach dem Motto: Das Beste kommt zum Schluss. Denken Sie daran: Zu Beginn ist die Aufmerksamkeit erhöht. Ihre Mitarbeiter sind von der Besprechung noch nicht ermüdet. Zusätzlich werden Sie Zuspätkommer geschickt erziehen. Denn jeder Mitarbeiter wird sich zukünftig hüten, die wichtigen Informationen, gerade wenn sie die eigene Arbeit betreffen, zu verpassen.
Tipp 3: Mal ohne Tische
Ungewöhnlich, allerdings sehr effektiv: Ein Meeting im Stehen abzuhalten. Für Besprechungen, die höchstens eine halbe Stunde dauern, ist diese Methode bestens geeignet. Das endlose Gerede so manches Mitarbeiters wird automatisch gestoppt. Ihre Mitarbeiter bleiben in Bewegung und können sich beispielsweise bei kreativen Sitzungen sogleich in Teams zusammenfinden.
Tipp 4: Pausen als unregelmäßige Unterbrechung
Seien Sie flexibel. Setzen Sie spontane Pausen, die Kreativitätsblockaden, festgefahrende Diskussionen durchbrechen oder erhitzten Gemütern die Möglichkeit geben, sich wieder zu beruhigen. Zehn Minuten, in denen sich gestreckt werden kann, reaktivieren die Vitalkräfte und lockern den Blickwinkel.
Tipp 5: Schweigen als nutzvolle Quelle
Ertragen Sie als Moderator kurze Phasen des Schweigens. Die plötzliche Stille dient Ihren Mitarbeitern zum Nachdenken. Denn sie verknüpfen eigene Ideen und Gedanken mit den gehörten Informationen. Schauen Sie auf Ihre Uhr. Stoppen Sie die Zeit. Nach einer Minute können Sie gerne durch eine Frage den Denkprozess weiter ankurbeln.
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