Schlagfertig kontern mit einer Gegenfrage
Schlagfertig kontern: Mit einer Gegenfrage gelingt es mühelos
Sie werden oft genug in Situationen geraten, in denen ein Kollege oder Gesprächspartner unfair, gar unverschämt auftritt. Mit Bemerkungen wie „Das ist ein alter Schuh, den Sie vorbringen“ oder mit provozierenden Fragen wie „Wie kommen Sie darauf, dass Sie bei diesem Thema mitreden können?“ verfolgt Ihr Gegenüber ein Ziel: Er will Sie mundtot machen und zum Schweigen bringen.
Manches Mal mag diese Strategie sogar aufgehen. Denn Sie wurden durch diesen dreisten verbalen Angriff aus dem Konzept gebracht. Deshalb gelingt es oft auch nur schwer, auf solch einen verbalen Angriff zu reagieren und gekonnt schlagfertig zu kontern. Allerdings können Sie dies ändern und Ihre Schlagfertigkeit trainieren. Dabei gibt es einen ganz einfachen Trick: Stellen Sie eine Gegenfrage.
Schlagfertig kontern mit einer Gegenfrage: 15 Varianten bieten sich an
Schlagfertigkeit zu lernen fällt oftmals schwer, weil Sie natürlich versuchen, mit „Coolen Sprüchen“ gekonnt zu kontern, um sich so gegen dumme Sprüche zu wehren. Ein cooler Spruch fällt jedoch nicht immer so schnell ein wie eine Gegenfrage. Deshalb eignen Sie sich beim Thema Schlagfertigkeit und schlagfertig kontern erst die simple Strategie an: Stellen Sie eine Gegenfrage.
Sollte also Ihr Kollege Ihnen entgegnen „Wie kommen Sie darauf, dass Sie bei diesem Thema überhaupt mitreden können?“ bleiben Sie gelassen – und setzen Sie Ihren Gesprächspartner unter Zugzwang, indem Sie seine Frage hinterfragen. Denn dann muss er Ihnen antworten. Verwenden Sie eine der folgenden 15 Varianten:
- Kompetenz: „Können Sie dies beurteilen?“ oder „Wie kommen Sie darauf, dass Sie dies beurteilen können?“
- Präzisierung: „Was genau verstehen Sie unter mitreden?“
- Fairness: „Verstehen Sie dies unter Fairplay in der Kommunikation?“
- Inhalt: „Bringt Ihre Frage uns in diesem Zusammenhang weiter?“
- Definition: „Wie definieren Sie denn „bei diesem Thema?“
- Ursachenklärung: „Warum stellen Sie gerade diese Frage?“
- Positiv-Gegenfrage: „Sie meinen also, ich kann bei diesem Thema nicht mitreden?“
- Negativ-Gegenfrage: „Sie sind doch nicht der Auffassung, dass ich nicht mitreden kann?“
- Verständnis: „Können Sie mir bitte den Sinn Ihrer Frage erläutern?“
- Missverständnis: „Was hat dies Ihrer Meinung nach mit mitreden zu tun?“
- Zurückstellung: „Sie sind doch sicher einverstanden, wenn ich Ihnen erst später darauf antworte und wir uns jetzt den Sachinhalten des Themas zuwenden?“
- Alternativen: „Meinen Sie, ich habe im Allgemeinen keine Kompetenz mitzureden oder nur in Bezug auf dieses Thema?“
- Humor: „Sollen wir Ihre Frage als Gag auffassen und alle darüber lachen?“
- Rückversicherung: „Sind Sie wirklich der Meinung, dass ich nicht mitreden kann?“
- Unschuldsvermutung: „Wie darf ich Ihre Frage verstehen?“
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