Reden vorbereiten - Worauf Sie unbedingt achten sollten
Konzentrieren Sie sich bei Ihrer Recherche und beim Verfassen Ihrer Rede nicht allein auf Ihre Zahlen, Fakten und Daten. Aktivieren Sie bei Ihrer Vorbereitung auch Ihre kreativen Zellen. Denn Ihre Kreativität beschert Ihnen viele Einfälle wie Sie Ihre Rede persönlicher und damit interessanter für den Zuhörer gestalten können.
Während der Phase Ihrer Vorbereitung sollten Sie sich mit Stift und Papier bestücken, Ihr Smartphone als Notizzettel nutzen oder stets ein Diktiergerät bei sich tragen. Der mentale Prozess, den Sie bei Ihrer Vorbereitung angestoßen haben, wird nämlich auch dann weiterarbeiten, wenn Sie mit anderem beschäftigt sind. Und Ihnen blitzartig einen Einfall für Ihre Rede eingeben. Ob für ein Zitat, eine Anekdote, eine Geschichte aus der Wirtschaft, einen Witz oder eine gute Formulierung.
Lenken Sie Ihre Kreativität auf einen Aspekt: Die individuelle Note Ihrer Rede
Rufen Sie sich einen Fakt ins Gedächtnis. Ihre Zuhörer sind neugierig. Doch Ihre Zuhörer wollen nicht nur wissen,
- weshalb das Thema Ihrer Rede für sie relevant sein sollte.
- was sie mit den von Ihnen vorgetragenen Informationen machen sollen.
- sondern auch was Sie – der Redner – denken, fühlen, als wichtig erachten und wie Sie Ihr Leben oder Ihre Arbeit gestalten.
Im Klartext: Ihr Zuhörer wünscht sich persönliches, um sich so leichter mit dem Thema identifizieren zu können. Befriedigen Sie deshalb unbedingt auch diesen Teil der Neugierde. Verleihen Sie Ihrer Rede eine individuelle Note. Damit Ihnen dies mühelos gelingt, müssen Sie Ihrer Kreativität einen entsprechenden Auftrag geben.
Fragen Sie sich:
- Was bedeutet Ihnen persönlich das Thema Ihrer Rede?
- Was begeistert Sie an diesem Thema?
- Was liegt Ihnen dabei besonders am Herzen?
- Was berührt Sie?
- Was stört Sie, ärgert Sie gar?
- Was ist Ihnen am wichtigsten – und sei es beispielsweise eine Wendung im Denken zu erreichen?
- Welche Gedanken und Gefühlen sollten Sie deshalb hervorheben?
- Mit welcher Geschichte oder persönlichem Erlebnis können Sie Ihre Gedanken veranschaulichen?
Autor: Brigitte Miller
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