AUSRICHTUNG 2014: Wie kann ein Kurswechsel tatsächlich gelingen? Das Unbewusste muss mit an Bord!
Wie gelingt es Ihnen, Ihren gewünschten Kurswechsel wirklich anzugehen und zu erreichen? Wie kommen Sie ins Handeln und bleiben dran an Ihrem Vorhaben - auch in der Flaute oder in stürmischen Zeiten? Wie finden Sie Unterstützung in sich selbst, um am Ende wirklich in Ihrem Zielhafen anzulegen?
All dies sind Fragen des guten Selbstmanagements und der inneren Motivation. Wie Sie gut mit sich selbst umgehen und Ihre Ressourcen aktivieren – damit beschäftige ich mich intensiv seit einigen Jahren und bin hierbei auf das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM ®) von Maja Storch und Frank Krause gestoßen. Es basiert auf fundierten Erkenntnissen der Gehirnforschung und der Motivationspsychologie - eine exzellente Kombination, wie ich finde. Die Lösung: Gutes Selbstmanagement bezieht das Unbewusste ein und nimmt es mit an Bord!
Wie schaffen Sie es, überhaupt in See zu stechen?
Der Sprung von „ich möchte gerne …“ zu „ich tue es wirklich …“ ist oft gewaltig. Wir alle haben zwei Bewertungssysteme in uns, Verstand bzw. Bewusstes einerseits und Gefühl bzw. Unbewusstes andererseits. Der Verstand (das Bewusste) drückt sich in Form von Sprache und präzisen Argumenten aus und bewertet in „richtig“ oder „falsch“. Das Gefühl (das Unbewusste) äußert sich in Form von meist diffusen Körperempfindungen mit „mag ich“ oder „mag ich nicht“, wie das ZRM ® beschreibt. Eine negative Körperempfindung ist z. B. die Reaktion „Da zieht es mir den Magen zusammen“, eine positive „Da geht mir das Herz auf“. Leider nehmen wir diese Signale in unserer auf den Verstand ausgerichteten Welt oft nicht mehr oder nur noch sehr schwach wahr und beziehen daher das Unbewusste nicht in unser Vorhaben ein.
Wenn Kopf und Gefühl zu sehr miteinander im Clinch liegen, dann schaffen wir es nicht einmal, den Hafen zu verlassen. Wir bleiben mit einem schlechten Gefühl dort liegen, mal wollen wir loslegen, dann doch wieder nicht; einiges spricht dafür, anderes dagegen – wir eiern rum und kommen nicht vom Fleck. „Eigentlich möchte ich doch loslegen“, denken wir uns. Die Fahrt aufs freie Meer gelingt uns dennoch nicht. Was ist der Grund hierfür? Wir schaffen es nicht, eine innere Hemmschwelle – den sog. Rubikon – zu überschreiten. Innerlich „unausgerichtet“ nehmen wir uns selbst die Kraft zur Veränderung; wir kämpfen verzweifelt mit uns selbst und unserem Vorhaben, dem angestrebten Kurswechsel.
Wie kommt Ihr Unbewusstes an Bord?
Wenn wir unseren Kurswechsel wirklich erzielen wollen, dann brauchen wir Verstand UND Gefühl an Bord, die uns und unser Vorhaben mit vereinten Kräften unterstützen. Wenn die beiden gut zusammenarbeiten, gelingt es uns, mutig die Leinen zu kappen und loszulegen. Dann ist unser Entschluss endgültig und unwiderruflich; dann gibt es kein Zurück mehr für uns und wir überschreiten den Rubikon. Unsere inneren Kräfte, unsere Ressourcen unterstützen uns jetzt dabei, unseren Zielhafen wirklich zu erreichen.
Hand in Hand und mit vereinten Kräften arbeiten Verstand und Gefühl dann, wenn beide einbezogen werden und sich verbinden. Wie gelingt das? Wir kommen unserem Unbewussten über Projektionen in Bildern auf die Spur. Anders gesagt: Das Unbewusste spricht über Bilder zu uns und teilt uns auf diese Weise mit, was es gerade braucht und gut für uns findet. So könnte es z. B. sein, dass sich Ihr Unbewusstes eine wunderschöne türkisblaue, sich überschlagende und kraftvolle Meereswelle als Bild aussucht, das Sie bei Ihrem Kurswechsel unterstützt.
Der Verstand wird motiviert, indem wir dem Bild ein lohnendes Ziel zur Seite stellen, das mit Worten (des Verstandes) und positiven Empfindungen (des Gefühls) formuliert wird. Dieses Ziel wird im ZRM ® als „Mottoziel“ bezeichnet. Es unterstützt uns dabei, unsere inneren Ressourcen zu aktivieren und die gewünschte Veränderung zu erzielen. Das Mottoziel, das zu Ihrer Meereswelle passt und Sie in Ihrem Vorhaben unterstützt, könnte z. B. lauten: „Ich surfe auf meiner blauen Kraft“. Ein Mottoziel wirkt dabei nur bei der Person, die es für sich und ihren angestrebten Kurswechsel formuliert hat.
Bild und Mottoziel verbinden Verstand und Gefühl. Beide sind nun im Boot. Ihre Kräfte sind ausgerichtet. Sie machen sich nun mit starken positiven Gefühlen auf den Weg zu Ihrem Kurswechsel und wagen sich mutig und kraftvoll auf das offene Meer hinaus.
Wie unterstützt Sie Ihr Unbewusstes in der Flaute oder im Sturm?
Egal, ob Flaute oder Sturm, mit ziemlicher Sicherheit wird der Tag kommen, an dem Ihr Vorhaben, Ihr Kurswechsel, zu stagnieren oder unterzugehen droht. Was nun? Am besten haben Sie für diesen Moment bereits vorgesorgt. In der Flaute brauchen Sie die innere Motivation, an Ihrem Vorhaben dranzubleiben: Ihr Bild und Ihr Mottoziel und weitere Ressourcen in Ihnen unterstützen Sie, während der Durststrecke durchzuhalten und dann den nächsten günstigen Wind zu nutzen, um wieder in Richtung Ihres Zielhafens weiterzufahren. Wenn Ihr Vorhaben im Sturm unterzugehen droht, dann ist es gut, wenn Sie sich im Vorfeld überlegt haben, welche Widrigkeiten auf Sie zukommen werden. Ein guter Plan, der Ihre Ressourcen nutzt, lässt Sie und Ihr Vorhaben auch den Sturm gut überstehen.
AUSRICHTUNG 2014
Den Ansatz, Verstand und Gefühl zu verbinden und beide für das Gelingen Ihres Kurswechsel mit an Bord zu nehmen, verfolgen die Freiraumfrau® Angelika Bungert-Stüttgen und ich in unserem Gemeinschaftsprojekt AUSRICHTUNG 2014. Mehr Infos und die aktuelle Termine hierzu erfahren Sie über den obigen Link.
Dass Ihr Kurswechsel - mit Gefühl UND Verstand - erfolgreich gelingen möge, das wünsche ich Ihnen von Herzen!
Ihre Gaby Regler
Hier finden Sie weitere Beiträge zu unserem Projekt Kurswechsel: Frischer Wind für Business und Karriere.
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