Erfolgreich präsentieren: 10 Folien, die Sie für Ihren Pitch benötigen
Gute PowerPoint Präsentationen erstellen: Kurz, knapp und prägnant
Präsentationen untermauern jeden Vortrag durch Bilder, Grafiken und dem Hervorheben spezieller Informationen. Durch diese visuelle Darbietung kann der Zuschauer die Fakten und Daten besser im Gedächtnis verankern.
Um diese Verankerung zu stärken, werden meist PowerPoint Präsentationen erstellt, in der einer PowerPoint Folie eine andere folgt – je mehr, desto besser lautet die Devise. Leider! Denn zu viele Folien wirken sich eher kontraproduktiv auf Ihren Vortrag aus:
- Aufmerksamkeitsdefizit.
Die einzelnen Folien konkurrieren um die Aufmerksamkeit des Zuschauers. - Überforderung der Verarbeitung.
Der Zuschauer kann die gehörten und visuellen Informationen nicht mehr richtig – und vor allem schnell genug – verarbeiten. Mit der Folge: Viele Informationen werden vergessen, da sie nicht ins Langzeitgedächtnis übertragen werden können. - Abschalten.
Die Überflutung durch all die Reize führt dazu, dass der Zuschauer ab einem bestimmten Zeitpunkt Ihren Ausführungen und Ihrer Präsentation nicht mehr folgt.
Deshalb konzentrieren Sie sich beim Aufbau einer PowerPoint Präsentation auf das Wesentliche. Wenden Sie die Präsentationsmethode „Erzählen statt aufzählen“ an. Präsentieren Sie Ihre Daten und Fakten Ihren Kunden, Kollegen, Geschäftspartnern und Ihrem Vorgesetzten gehirngerecht. Passen Sie in jedem Fall die Anzahl Ihrer Folien der Länge Ihres Vortrages an. Ein Pitch ist stets kurz. Ein Fakt, der sich in der Anzahl Ihrer Folien wiederspiegelt:
10 Folien reichen für Ihren Pitch völlig aus
- unabhängig von den Themen für die einzelnen Präsentationen.
Hier finden Sie die gesamte Infografik (oder ein Klick auf das Foto)
Firmenpräsentationen erfolgreich präsentieren: 3 Tipps für die Gestaltung Ihrer Präsentationen und deren 10 Folien
Tipp 1: Den Pitch gliedern
Die Infografik hinter dem Foto oben zeigt einen Themenschwerpunkt für einen Pitch. Nutzen Sie dieses Beispiel als Impuls, ohne sich jedoch daran zu stark zu orientieren. Denn Ihr Pitch ist Ihr Pitch und wird somit andere inhaltliche Schwerpunkte bei den einzelnen Folien legen.
Analysieren Sie deshalb unbedingt Ihren Pitch, den Sie vortragen möchten. Machen Sie ruhig mehrere Entwürfe, bis Sie alle inhaltlichen Argumente und Ausführungen zusammengetragen haben. Beginnen Sie schließlich mit der Gliederung – beispielweise:
- Der Start.
Ist ein Deckblatt erforderlich, wenn Sie beispielsweise im Projektteam etwas präsentieren? - Das Problem oder die Chance.
Mit welcher Frage oder welcher Herausforderung beschäftigt sich Ihre Zuhörerschaft? Womit sollten Sie Ihre kurze Rede einleiten, um sofort die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu erhalten? - Die Lösung.
Welche Ideen und Hilfen bieten das Unternehmen und Sie an? - Weitere Argumente.
Welche Argumente untermauern Ihre Lösungsidee? - Das Team.
Wer wird die Lösung umsetzen? - Die Realisierung.
Welche Schritte schlagen Sie vor? - Stärken und Schwächen.
Welche Schwächen und Stärken sollten beachtet und genutzt werden? - Die Konkurrenz.
Wie löst die Konkurrenz dieses Problem? Welche Strategie wendet die Konkurrenz an? Was kann daraus gelernt und genutzt werden? - Finanzierung.
Welche Finanzmittel stehen zur Realisierung zur Verfügung? - Prognose.
Mit welchem Gewinn darf in welchem Zeitraum gerechnet werden?
All diese Gliederungsschwerpunkte dienen erneut als Impuls. Denn abhängig von dem Thema Ihres Vortrages werden Sie den einen oder anderen mehr oder weniger für Ihre Gliederung nutzen können.
Tipp 2: Fakten, Daten und Kernaussagen auswählen
Ihre PowerPoint Präsentation unterstützt Ihre Rede, d.h. die meisten Fakten und Daten werden Sie in jedem Falle verbal mitteilen. Deshalb wählen Sie gezielt aus, welche Daten Sie auf welcher Folie darstellen möchten. Treffen Sie also eine Entscheidung,
- welche Fakten oder welche Informationen den Kern der jeweiligen Gliederungsstufe am besten visuell wiederspiegeln.
- wie Sie den Inhalt visuell aufbereiten möchten.
- welche Fakten Sie verbal zu der Folie erläutern werden. Stimmen Sie also den Inhalt der Folie auf Ihre Ausführungen ab.
- ob der Aufbau Ihrer Folien wirklich die Gliederung Ihres Vortrages unterstützt.
Tipp 3: Prägnant, kurz und präzise
Da Ihnen pro Gliederungspunkt nur eine Folie zur Verfügung steht, ist die Versuchung groß, nun diese Folie mit Informationen zu überfrachten. Unterliegen Sie dieser Versuchung nicht. Denn Ihr Zuhörer kann eine Vielzahl an Fakten nur schwer aufnehmen, während er gleichzeitig Ihnen zuhört. Stattdessen wagen Sie den Schritt, so oft als möglich kurz und prägnant Ihre Daten darzustellen:
- Mit einem Schlagwort:
Mitarbeitermotivation - Mit wenigen Worten:
Stopp der Mitarbeiterfluktuation - In einem Satz:
5 Wege, die Mitarbeiterbindung zu stärken - Mit einer Frage:
Wie kann es uns gelingen, Fachkräfte zu rekrutieren und langfristig ans Unternehmen zu binden? - Mit einer Grafik:
Ein Kreisdiagramm oder Pfeildiagramm - Mit einem Bild:
Wählen Sie ein Bild aus, dass den jeweiligen Inhalt emotional aufzeigt. - Mit einer Produktpräsentation:
Blenden Sie auf der Folie den Prototyp ein – und präsentieren Sie ihn schließlich live. Nichts überzeugt Ihre Zuschauer mehr.
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