Wählen Sie jetzt den Browser, der zu Ihnen passt
Seit dem 17. März 2010 ist es offiziell: Sie haben als Windows-Nutzer die Wahl, welchen Browser Sie nutzen wollen. Die Monopol-Stellung von Internet Explorer ist aufgrund einer Vereinbarung zwischen Microsoft und der EU vorbei. Lernen Sie jetzt die Stärken und Schwächen der fünf wichtigsten Browser kennen.
Die Wahl zu haben, heißt auch, Prioritäten zu setzen. Denn eins können alle Browser: Internetseiten vernünftig darstellen. Überlegen Sie sich, was Ihnen der gewählte Browser bieten sollte:
- hohe Verbindungsgeschwindigkeit,
- bestimmte Internetseiten sperren zu können,
- Zusatz-Funktionen wie Mausgesten,
- hohe Sicherheit.
Damit Ihnen die Vorauswahl etwas leichter fällt, gibt es einen Überblick über die fünf wichtigsten Browser:
Internet Explorer
Laut verschiedenen Tests ist Internet Explorer 8 der mit Abstand langsamste Browser. Da er der bisher weltweit meist genutzte Browser ist, wird er von Virenprogrammierern bevorzugt ins Visier genommen. So gibt es immer wieder Sicherheitslücken. Gleichzeitig benutzt Internet Explorer auch als einziger die Technologie ActiveX, die es Angreifern leicht macht, Ihren Computer zu manipulieren.
Firefox
Der Browser von Mozilla bietet eine Masse an kostenlosen Erweiterungen an, wie beispielsweise sich die aktuellen Bundesliga-Spielstände in der Statuszeile anzeigen zu lassen, mit denen Sie Ihren Browser individualisieren können. Trotz der vielen Erweiterungs-Funktionen, eins können Sie nicht: Bestimmte Internetseiten sperren.
Chrome
Google macht‘s möglich: Schlicht, reduziert auf das Wesentliche und enorm schnell. Leider benötigt er mehr Arbeitsspeicher als die Konkurrenz, was für alte Rechner zum Problem werden könnte. Ein wichtiger Hinweis: Chrome übermittelt Daten an den Google-Konzern, denn das Programm vergibt eine Browser-ID, über die theoretisch die Software einem bestimmten Internetnutzer zugeordnet werden kann.
Safari
Sind Sie Apple-Optik dank dem Einsatz von iTunes oder iPhone gewohnt, können Sie bereits seit zwei Jahren diesen Apple Browser auch für Windows nutzen. Der Start dauert zwar etwas länger, doch beim Surfen liegt Safari mit Chrome und Opera an der Spitze. Nachteil: Sie können wieder keine einzelnen Internetseiten sperren.
Opera
Die Opera-Version 10.50 ist die schnellste unter den fünf Browsern. Sie können beispielsweise bei einer langsamen Internet-Verbindung den Turbo-Modus einstellen, wodurch Bilder kleiner angezeigt werden. Zusätzlich gibt es viele nützliche Funktionen wie beispielsweise die Mausgesten.
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