Eigenes Modelabel - darauf ist zu achten!
Facettenreich, kreativ und vielversprechend präsentiert sich die Modewelt. Für kreative Köpfe und Quereinsteiger gleichermaßen bietet sie spannende Möglichkeiten. Damit der Traum eines eigenen Modelabels nicht bloß ein Traum bleibt, gründen viele angehenden Mode-Designer ihr ganz persönliches Label, wie z.B. der Dutch Label Shop. Kreativität, ein solides Netzwerk und mögliche Vorkenntnisse sind es, die den Prozess der Gründung deutlich erleichtern. Allerdings sind sie nicht alles - denn vor allem auf die individuelle Persönlichkeit, die Idee hinter dem Business und die Umsetzung kommt es an. Auch eine Affinität für Mode und aufregende Kombinationen helfen dabei, in der Modebranche Fuß zu fassen.
Das eigene Modelabel gründen - darauf ist zu achten
Viele junge Designer zeigen, dass die Gründung eines eigenen Modelabels keineswegs unmöglich ist. Zwar spielt auch Geld eine Rolle, allerdings ist es bei Weitem nicht alles. Obwohl für die Gründung eines Modelabels keine bestimmten Qualifikationen notwendig sind, erleichtern sie dennoch den Prozess.
Kreativität und Leidenschaft für Mode und Beruf sind das, was als die wichtigste persönliche Voraussetzung gilt. Um sich einen Namen zu machen und die gewünschte Karriere nach vorne zu bringen, sind zusätzliche Qualifikationen von Nutzen. Dazu gehört einerseits das Marketing - denn auch die eigene Mode muss vermarktet werden, damit potenzielle Käufer darauf aufmerksam werden können.
Zusätzlich sind grundlegende Fertigkeiten im Bereich Design und Schneiderhandwerk von Vorteil. Sie erleichtern den Einstieg, aber auch das Verständnis für die einzelnen Arbeitsprozesse. Als klassische Ausbildungsberufe, die diesen Weg erleichtern, gelten beispielsweise Schneider/in, Modezeichner/in oder Modenäher/in. Wer sich für ein Studium anstatt eines Ausbildungsberufes entscheidet, kann auf Mode-, Textil- oder Kostümdesign setzen.
Welche Rechtsform hat das Modelabel?
Für das Modelabel kommen unterschiedliche Rechtsformen infrage. Je nach gewählter Form müssen bestimmte Vorschriften erfüllt werden. Bei einer GmbH oder UG beispielsweise ist ein Eintrag im Handelsregister notwendig. Für Einzelunternehmer ist das nicht der Fall. Dennoch ist für alle drei die Anmeldung eines Gewerbes erforderlich. Dabei müssen Angaben zur steuerlichen Erfassung erfolgen und eine Steuernummer beantragt werden.
Freiberufler hingegen stellen einen Sonderfall dar. In diesem Fall ist eine Einzelfallprüfung notwendig. Um von den Finanzbehörden als solcher anerkannt zu werden, sind eigenverantwortliches, persönliches und schöpferisches Arbeiten die Grundvoraussetzung. Der Vorteil des Freiberuflers ist, dass keine Gewerbesteuer anfällt. Welche Rechtsform am besten geeignet ist, ist eine individuelle Entscheidung, die mit steuerlichen und rechtlichen Konsequenzen einhergeht. Deshalb ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich bereits im Vorfeld umfassend und kompetent beraten zu lassen.
Wichtig ist in jedem Fall zu überlegen, ob beim Deutschen Patent- und Markenamt der Name des Modelabels rechtlich gesichert werden soll. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der gewünschte Name nicht anderweitig vergeben wird und Nachahmer und Kopien so keine Chancen haben. Das gilt jedoch nicht nur für den Namen, sondern auch das Design und eine bestimmte Erscheinungsform. Besonders für junge Labels kann dieser Schutz auf lange Sicht sehr wichtig sein.
Das eigene Modelabel im Kleinen starten
Wer sich dazu entschließt, sein eigenes Modelabel zu gründen, muss nicht immer den Laufsteg im Hinterkopf haben. Ein Label, welches lokale Anerkennung genießt, kann langfristig im nationalen oder internationalen Ansehen steigen. Damit das Ansehen der eigenen Kollektion steigen kann, reicht es jedoch nicht aus, schöne Kleidungsstücke zu schneidern. Stattdessen sollten sie entsprechend gekennzeichnet werden. Mit einem Label wird der Name des eigenen Modelabels sichtbar. So weiß jeder potenzielle Käufer, wo sich weitere schöne und attraktive Stücke finden lassen. Wie das funktioniert, ist schnell und einfach erklärt - Schau es dir hier an.
Ein weiteres wichtiges Erkennungsmerkmal ist das Logo. Mit ihm ist auf den ersten Blick klar, welche Marke dahintersteht. Das sorgt nicht nur für Wiedererkennung, sondern ist außerdem eine wichtige Vertrauensgrundlage. Online finden sich zahlreiche Plattformen, mit denen ein solches Logo erstellt werden kann. Dennoch lohnt es sich, auf einen kompetenten und erfahrenen Grafikdesigner zu setzen.
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