Hygiene im Büroalltag
Auch am Arbeitsplatz: Infektionsschutz spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen Viren und Bakterien am Schreibtisch.
Viele Menschen in geschlossenen Räumen, gemeinsam genutzte Orte wie Teeküche und Toilette, geringer Abstand zueinander... In Büros verbreiten sich Keime besonders schnell. Durch die Corona-Pandemie haben sich viele Menschen neue Hygieneregeln angeeignet. Das häufige Händewaschen, Niesen in die Ellenbeuge oder das Vermeiden von direktem Körperkontakt gehören dazu.
Diese Maßnahmen des Infektionsschutzes im Alltag gelten natürlich auch am Arbeitsplatz. Oft gibt es sogar Vorgaben der Geschäftsleitung.
Hygieneregeln gelten auch für Besucher
Doch nicht nur reguläre Mitarbeiter kommen ins Büro. Auch Externe oder Kunden sind häufiger zu Gast. Für sie sollte klar ersichtlich sein, welche Hygieneregeln gelten. Gut lesbare, auch englischsprachige, Informationstafeln und Aushänge sind daher ein erster Schritt, allgemein verbindliche Maßnahmen sichtbar zu machen.
Vorsicht Kontaktfläche
Ein großes Problem sind die Übertragungen von Viren oder Bakterien über Kontaktflächen. In Büros sind das vor allem die Tastaturen von Computern und die Displays von Telefonen. Wenn sich mehrere Angestellte einen Arbeitsplatz teilen, dann sollte der Arbeitgeber mindestens zwei unterschiedliche Tastaturen und Telefone zur Verfügung stellen. Ist das nicht möglich, dann sind Hygienetücher eine Alternative. Eine andere Methode ist die Bestrahlung mit Infrarotlicht. Werden Infrarotlampen auf eine Oberfläche ausgerichtet, dann töten sie binnen weniger Minuten alle vorhandenen Keime
ab.
Frische Luft ist wichtig
Einer der häufigsten Streitpunkte in Büros ist die Frischluft. Die einen Kollegen schwitzen, während die anderen bibbernd vor dem PC sitzen. In modernen Büros übernehmen Klimaanlagen die Regulation der Temperatur. Aber wie steht es mit der frischen Luft? Sie ist ein wichtiger Faktor dafür, dass sich Keime im stickigen Office nicht zwischen den Schreibtischen ausbreiten. Mit genügend Luftaustausch lässt sich die Hygiene des Raums effektiv optimieren. Daher sollte man kontinuierlich lüften. Wenn man sich nicht auf eine regelmäßige Zufuhr von Frischluft einigen kann, dann empfiehlt sich ein verbindlicher Plan. Dieser sollte genau regeln, wann und wie lange die Fenster weit geöffnet werden. Schon fünf Minuten pro Stunde sind ausreichend, im Winter genügen auch drei Minuten.
Virenschleuder Büroküche
Es ist kein Geheimnis: Büroküchen sind meistens nicht der sauberste Ort. Zwischen altem Kaffeesatz, ungespülten Tassen und einer gammligen Milch im Kühlschrank können sich Bakterien ungehindert ausbreiten. Daher sollte auch hier auf ständige Hygiene geachtet werden. Fehlt ein Putzplan, an den sich alle Mitarbeiter halten, dann sollte man als Vorgesetzter vermitteln und falls nötig auch einschreiten. Denn mit jeder Erkrankung, die in der Kaffeeküche ihren Ausgang nimmt, fehlt vorübergehend eine wichtige Arbeitskraft.
- Kommentieren
- 1955 Aufrufe