Work-Life-Balance: Selbst Prioritäten setzen bevor es andere tun
Work-Life-Balance-Maßnahmen schließen Prioritäten setzen unbedingt ein
Für Ihre Zufriedenheit können Sie etwas tun. Um weniger Stress zu erleben, können Sie etwas tun. Für Ihre Ziele – und Ihre Karriere – können Sie etwas tun. Sie können Ihre Work-Life-Balance nach Ihren Vorstellungen, Bedürfnissen und Wünschen ausrichten, d.h. Sie bestimmen die Gewichtung der einzelnen Bereiche in Ihrer Work-Life-Balance.
Nur leider funktioniert dies nicht immer so gut, wie Sie es sich wünschen. Vielmehr erscheint es Ihnen oftmals so, als würden nicht Sie die Prioritäten setzen, sondern andere – sei es Ihr Vorgesetzter, Ihre Kollegen, Ihre Kunden, Ihre Familie und Ihre Freunde. Sie fühlen sich dann fremdbestimmt. Ihre Zufriedenheit leidet. Ihr Stress-Level steigt an. Ihre Work-Life-Balance gleitet Ihnen aus den Händen. Ändern Sie diesen Zustand, indem Sie selbst Prioritäten setzen – ganz konsequent und mit Weitsicht.
Work-Life-Balance verbessern: 3 Tipps, wie Sie eigene Prioritäten setzen
Tipp 1: Machen Sie sich Ihre Rollen bewusst
Überdenken Sie in Ruhe, die Rollen, die Sie bisher in Ihrem Leben und Ihrer Work-Life-Balance einnehmen. Solche Rollen können sein: Führungskraft, Ehemann, Vater, Bruder, Ehrenamtlich Tätiger. Prüfen Sie,
- wie Sie diese Rollen für sich definieren.
- welche Prioritäten dank dieser Rollen für Sie entstehen.
- ob diese Prioritäten wirklich Ihre eigenen sind oder von außen bzw. durch Glaubenssätze an Sie herangetragen werden.
Lassen Sie Störendes los. Beginnen Sie Prioritäten zu setzen, die Ihnen entsprechen.
Tipp 2: Mittel- und langfristige Prioritäten setzen
Um im täglichen Tun nicht zerrieben zu werden, sollten Sie Prioritäten setzen, die Ihnen mittel- und langfristig als Orientierung dienen. Solche Prioritäten können sein: Einen bestimmten Karriereschritt zu realisieren, Zeit für Ihre Familie zu haben und so weiter. Notieren Sie sich diese Prioritäten, die auch als Ziele gelten können, in Ihrem Zeitmanagementsystem.
Prüfen Sie anhand dieser Prioritäten neue Aufgaben, Ideen oder Entwicklungen, die an Sie herangetragen werden oder die „plötzlich“ attraktiv für Sie sind. Fragen Sie sich in solchen Momenten „Wird dadurch meine Priorität unterstützt? Oder wird meine Priorität dadurch verhindert?“
Tipp 3: Sorgen Sie für Ausgleich
Akzeptieren Sie, dass Sie trotz eigener Prioritäten mit Prioritäten von außen konfrontiert werden. Vielleicht stellt Ihr Vorgesetzter eine Aufgabe an Sie, die mit Ihren eigenen Prioritäten wenig zu tun hat. Daran können Sie nichts ändern. Allerdings können Sie aktiv werden und Ihrem Vorgesetzten eigene Ideen unterbreiten, die Ihre Prioritäten unterstützen. So sorgen Sie für Ausgleich.
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