Sommerzeit: Umstellung ohne Stress bewerkstelligen
Sommerzeit: Beginn bringt den Biorhythmus durcheinander
Wenn am letzten Wochenende im März die Uhren um eine Stunde nach vorne gestellt werden, wird die Umstellung auf die Sommerzeit vollzogen. Eine Umstellung, die viele Menschen belastet. Denn plötzlich heißt es eine Stunde früher aufstehen und abends eine Stunde früher ins Bett, damit die Arbeitszeiten eingehalten werden können.
Nur willentlich ist dies nicht allein zu bewerkstelligen. Ihr Körper und damit Ihr Biorhythmus vollziehen diese Umstellung auf die Sommerzeit nur widerwillig. Viel zu sehr ist der alte Schlaf- und Wachrhythmus verankert. Und so entsteht für Ihren Körper, für Ihren Biorhythmus und somit auch für Sie selbst Stress. Sie fühlen sich müde, schlapp, unausgeschlafen und gereizt, bis sich Ihr Biorhythmus an die Sommerzeit angepasst hat.
Allerdings können Sie diesen Stress bewältigen - und zwar gezielt. Bereiten Sie sich auf die Sommerzeit und die Umstellung vor. In kleinen Schritten gelingt dies. Dadurch können Sie den Beginn der Sommerzeit viel besser verkraften und leiden nicht solange unter der Umstellung auf die Sommerzeit.
Sommerzeit: Umstellung gut bewältigen – 3 Tipps
Tipp 1: Stehen Sie früher auf
Beginnen Sie 1 Woche vor dem Beginn der Sommerzeit – also am besten am Montag. Stehen Sie jeden Tag etwas früher auf.
- Bei gleitender Arbeitszeit: Pro Tag sollten Sie 10 Minuten früher aufstehen, d.h. wenn bisher der Wecker um 6.00 Uhr klingelte, wird der Wecker am ersten Tag um 5,50 Uhr läuten. Am zweiten Tag um 5.40 Uhr, am dritten Tag um 5.30 Uhr bis Sie eine Stunde vorher wach werden.
- Bei festen, geregelten Arbeitszeiten: Stehen Sie die ersten vier Tage eine halbe Stunde vor Ihrer üblichen Zeit auf. Die folgenden drei Tage stehen Sie schließlich eine komplette Stunde früher auf.
Halten Sie dies ein. Dadurch gewöhnen sich Ihr Körper und Ihr Biorhythmus langsam an einen neuen Schlafrhythmus. Denn Sie werden feststellen, Sie beginnen auch abends früher müde zu werden.
Tipp 2: Die gewonnene Zeit zur Anpassung nutzen
Gehen Sie es morgens langsam an. Rekeln Sie sich am ersten Tag erst einmal lange im Bett, bevor Sie innerhalb der zehn bzw. dreißig Minuten aufstehen. Machen Sie etwas Frühsport. Hüpfen Sie auf der Stelle. Tanzen Sie zu Ihrer Lieblingsmusik. Dadurch kurbeln Sie Ihren Kreislauf an. Duschen Sie genüsslich. Genießen Sie ein ausgiebiges Frühstück. So entsteht garantiert kein Stress. Und Sie werden sich munter fühlen, trotz der ungewohnten Aufstehzeit.
Tipp 3: Sorgen Sie für einen guten Schlaf
Beginnen Sie abends früher ins Bett zu gehen. Führen Sie dann im Liegen Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation durch. So entspannen Sie Ihren Körper, können besser abschalten und beruhigen das Gedankenkarussell und Ihre Nerven. Abhängig vom Grad der Entspannung werden Sie anschließend sanft in den Schlaf gleiten können.
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