Güterverkehr auf der Schiene nimmt im ersten Halbjahr 2011 um 8,1 % zu
Eisenbahn legt beim Gütertransport zu
In der ersten Hälfte 2011 wurden auf dem deutschen Schienennetz Güter mit einem Gesamtgewicht von 188 Millionen Tonnen befördert. Laut Statistischem Bundesamt entspricht dies im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 einer Zunahme von 8,1 %. Das Vorkrisenniveau des ersten Halbjahrs 2008, als die Transportmenge im Schienengüterverkehr bei 189,8 Millionen Tonnen lag, wurde damit fast wieder erreicht. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich die Zunahme allerdings abgeschwächt: Während in den ersten drei Monaten der Zuwachs gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum noch bei 10,6 % lag, ist das Transportvolumen von April bis Juni nur noch um 5,8 % gestiegen. Zum Anstieg im ersten Halbjahr 2011 trug maßgeblich der Binnenverkehr mit einer Zunahme von 9,4 % bei: Mit 127,8 Millionen Tonnen lag die Transportmenge hier deutlich über dem 1. Halbjahr 2008 (118,4 Millionen Tonnen). Die zweitwichtigste Hauptverkehrsverbindung, der Empfang aus dem Ausland, stieg ebenfalls überdurchschnittlich um 8,6 %, blieb aber noch hinter der im ersten Halbjahr 2008 erreichten Menge zurück. Gleiches gilt auch für den grenzüberschreitenden Versand, der um 5,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zunahm. Der Durchgangsverkehr ging um 5,5 % zurück.
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