Anstieg um 5,6 % - Erzeugerpreise auch im Juni 2011 auf Höhenflug
Erzeugerpreise klettern auf breiter Front
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Güter lag laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im Juni 2011 um 5,6 % höher als im Juni 2010. Der Index stieg damit gegenüber dem Vormonat Mai um 0,1 %. Die Preissteigerung für Energie im Juni 2011 (+ 9,9 % gegenüber Juni 2010) war für gut die Hälfte der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich, trotz zuletzt leicht rückläufiger Preise gegenüber dem Vormonat Mai 2011 (– 0,1 %). Die Preise für Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) stiegen seit Juni 2010 um 5,7 % (+ 0,3 % gegenüber Mai 2011). Zu der hohen Veränderungsrate trugen vor allem die Preise für Metalle bei. Sie lagen um 8,9 % höher als im Juni 2010 (+ 0,1 % gegenüber Mai 2011). Eine besonders hohe Jahresveränderungsrate wies Mehl mit + 54,1 % auf (– 0,6 % gegenüber Mai 2011). Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen von Juni 2010 bis Juni 2011 um 3,9 %. Gegenüber Mai 2011 erhöhten sie sich um 0,3 %. Nahrungsmittel verteuerten sich gegenüber Juni 2010 um 6,3 % (+ 0,4 % gegenüber Mai 2011). Die Preise für Gebrauchsgüter erhöhten sich im Juni 2011 um 1,8 % gegenüber Juni 2010, für Investitionsgüter um 1,3 %.
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