Deutschland nach der Krise wirtschaftlich stärker
Nach Auffassung des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) sorgt die Spitzenposition bei der Hochtechnolgie dafür, dass die deutsche Volkswirtschaft am Ende der Krise bessser dastehen wird als zuvor. Kein anderes Industrieland sei in so vielen forschungs- und wissensintensiven Branchen führend. Der weltweite Konjunktureinbruch führe zwar auch bei uns wegen des weltweiten Rückgangs der Nachfrage nach Investitionsgütern zu besonderen Einbußen. Die Breite des Produktportfolios der deutschen Wirtschaft sei aber entscheidend dafür, dass Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. "Was kurzfristig ein Problem ist, könnte mittel- und langfristig ein Vorteil sein", so DIW-Industrieökonom Martin Gornig. Gerade der Rückstand bei „modernen“ Finanzdienstleistungen erweise sich angesichts der Krise als Vorteil.
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