Sicherheitsmanagement: Mit Firmenausweisen zu einer geordneten Sicherheitsstruktur
Firmenausweise differenzieren - welche Merkmale können gespeichert werden?
Ab einer bestimmten Größe ist es für Unternehmen an der Zeit, sich tiefergehende Gedanken um die Sicherheit zu machen. Eine BSI-Studie aus dem Jahr 2011 legt nahe, dass auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen das Bewusstsein in punkto IT-Sicherheit gegeben ist. Ferner wird allerdings auch betont, dass es in Bezug auf das Management der IT-Sicherheit und die Koordination zwischen IT-Experten und Geschäftsführung durchaus noch Nachholbedarf gibt.
Ein Schritt zu einer guten Sicherheitsstruktur stellen dabei auch Zugangssperren für sicherheitsrelevante Bereiche im Unternehmen dar. So muss sichergestellt werden, dass gerade in Forschungsabteilungen nur Mitarbeiter einer gewissen Sicherheitsstufe Zutritt haben.
Wir zeigen Ihnen, wie sich Firmenausweise differenzieren lassen und welche Merkmale heute alle gespeichert werden können.
Welche Daten lassen sich heute auf Firmenausweisen festhalten?
Da Firmenausweise heute elektronisch ausgelesen werden und ein hohes Maß an Sicherheit aufweisen sollen, sollten möglichst viele und schwer zu fälschende Daten gespeichert werden. Die Technologie macht hier stetige Fortschritte und kann nach Informationen auf allaboutcards.biz folgende Merkmale realisieren:
- Aufgedruckte Namen und Daten
- Fotos (zur Bilderkennung)
- Erfassung von Unterschriften
- Erfassung von biometrischen Daten (Fingerabdruck)
- Barcodes
- Smart-Chips (verschlüsselte Daten)
- RFID-Chips (für Scann ohne Berührung)
Ein Ausweis mit gespeichertem Fingerabdruck bietet heute eine sehr ausgereifte Möglichkeit, Sicherheitszonen in Unternehmen vor dem Betreten Unbefugter zu schützen. Damit die Firmenausweise zudem nicht so einfach zu fälschen sind, werden heute Folien aus Hologramm-Laminat gewählt. So ist es technisch deutlich schwerer, die gespeicherten Daten zu kopieren.
Wie lässt sich im Unternehmen eine Sicherheitsstruktur festlegen?
Der Absicherung von Daten und Informationen kommt heute in nahezu jedem Unternehmen eine entscheidende Bedeutung zu. Auch wenn es mittlerweile hauptsächlich um IT-Sicherheit geht (Schutz vor Zugriffen über Netzwerke und das Internet), sollten die Informationsquellen nach wie vor auch physisch geschützt werden. Zu diesem Zweck ist es wichtig, verschiedene Sicherheitsstufen einzuführen, die den jeweiligen Mitarbeitern zugeordnet werden. Je nach Freigabe kann ein Mitarbeiter somit nur bestimmte Unternehmensbereiche betreten und ausgesuchte Informationen abrufen. Mitarbeiter mit höherer Sicherheitsstufe benötigen dabei zudem Firmenausweise mit einer höheren Merkmalsdichte, um diese so fälschungssicher wie möglich zu machen.
Die wichtigsten Eckpunkte einer Sicherheitsstruktur:
- Verschiedene Sicherheitsstufen für Mitarbeiter definieren
- Je nach Sicherheitsstufe stehen Mitarbeitern nur bestimmte Unternehmensbereiche oder Informationen zur Verfügung
- In hohen Sicherheitsstufen werden Ausweise mit vielen Merkmalen benötigt
In Bezug auf eine ausreichende IT-Sicherheit können sich Unternehmen letztlich sogar nach ISO/IEC 27001 zertifizieren lassen. Dies erfordert zunächst die Bereitstellung von Personal für die IT-Sicherheit sowie die Erstellung interner Leitlinien.
Fazit
Die Sicherheit der eigenen Informationen ist für Unternehmen heute überlebenswichtig. Neben der IT-Sicherheit sollten dabei herkömmliche Zugriffsrechte sowie Zugangsrechte nicht unberücksichtigt bleiben. Mit entsprechenden Firmenausweisen lässt sich eine Sicherheitsstruktur in Bezug auf den Zugang zu sensiblen Abteilungen implementieren. Ausweise bieten heute die Möglichkeit, mit neuerster Technik biometrische Daten zu speichern und stellen mit Hologramm-Laminat und Smart-Chips auch eine gewisse Fälschungssicherheit zur Verfügung. Werden zu guter Letzt auch noch die IT-Sicherheit und die physische Sicherung verzahnt, haben Unternehmen eine gute Basis in punkto Sicherheitsmanagement geschaffen.
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