Stellen Sie Ihre Rettungs-CD zusammen
Eine Rettungs-CD ist bereits dann nützlich, wenn das auf Ihrem PC lokal installierte Betriebssystem noch startfähig ist.
Besteht zum Beispiel der Verdacht, dass sich Schadsoftware auf Ihrem Rechner eingenistet hat, sollten Sie das Original-Betriebssystem möglichst nicht mehr in Betrieb nehmen, bis der Schädling entfernt ist.
Zum einen verhindern Sie so weitere Schäden, zum anderen sind moderne Schadprogramme oft auch in der Lage, sich vor Virenscannern zu verstecken, wenn sie einmal aktiv sind.
Booten Sie Ihr System aber von einer Rettungs-CD aus, haben diese Schädlinge keine Chance, überhaupt erst aktiv zu werden, und lassen sich dann relativ einfach identifizieren und entfernen.
Diese zwei Alternativen haben Sie!
Tipp 1:
Rettungs-CD von Avira
Eine einfache Rettungs-CD für speziell diesen Zweck bietet Avira.
Unter dem Begriff „Rescue System" steht dort eine Datei bereit, die das Rettungssystem selbständig auf eine CD brennt.
Außerdem finden Sie dort ein ISO-Image, das Sie alternativ mit einem Brennprogramm wie „Nero" auf CD brennen können.
Laden und erstellen Sie die CD am besten unmittelbar, bevor Sie sie verwenden, da „Avira" die Virensignaturen mehrmals täglich aktualisiert. Wenn Sie Ihr System mit Hilfe einer solchen CD booten, starten Sie damit ein vereinfachtes Linux, von dem aus Sie Ihre lokalen Festplatten auf Viren überprüfen und diese bei Bedarf entfernen können.
Tipp 2:
Rettungs-CD maßgeschneidert
Eine individuellere Variante für eine selbst erstellte Rettungs-CD bietet „Bart's Pe-Builder".
Um mit Hilfe dieses Tools eine bootfähige CD zu erstellen, benötigen Sie eine Original-CD von Windows XP (mindestens mit Service Pack 1) oder Windows Server 2003.
Mit der so erstellten CD erhalten Sie vollen Zugriff auf Ihre Festplatte sowie - schon während des Bootvorgangs - angeschlossene USB-Laufwerke, auf denen Sie alle wichtigen persönlichen Daten speichern können.
Wesentlich mehr bietet Ihnen die bootfähige CD, wenn Sie bei der Erstellung die von „Bart's Pe-Builder" angebotenen Plug-Ins verwenden.
So gibt es ein Plug-In für die Brennsoftware „Deep Burner", die das Brennen auch dann ermöglicht, wenn der PC nur ein einziges CD-Laufwerk besitzt und dieses zum Booten verwendet wird.
Außerdem erhalten Sie Plug-Ins für die digitalen Schädlingsbekämpfer „Ad-Aware SE" und „McAfee commandline virus scanner", den „Telnet-„ und „SSH-Client Putty", sowie Tools zur PC-Fernsteuerung wie „UltraVNC".
Bereits fester Bestandteil ist unter anderem der Microsoft-eigene „Remote Desktop Client", und diverse Tools, die der Autor, Bart Lagerweij, selbst entwickelt hat.
Über die Schaltfläche „Plug-Ins" binden Sie diese Programme in Ihre bootfähige CD ein, starten anschließend den Brennvorgang und erhalten so eine bootfähige CD, die genau die Programme und Tools enthält, die Sie im Notfall benötigen.
Expertenrat
Dafür ist die Rettungs-CD gut
Eine Rettungs-CD eignet sich insbesondere für drei Aufgaben:
- Die Überprüfung eines Systems auf Viren und andere Schädlinge
- das Sichern von Daten, die auf einem sonst nicht mehr zugänglichen System gespeichert sind und
- die Reparatur defekter Dateien, um das System wieder zum Laufen zu bringen.
Während sich die ersten beiden Aufgaben schnell und gründlich durchführen lassen, ist die Reparatur eines beschädigten Systems trotz Rettungs-CD oft ein zeitraubendes Unterfangen. Eine Neu-Installation ist in einem solchen Fall oft die schnellste Lösung.
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Kommentare
Stellen Sie Ihre Rettungs-CD zusammen
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