Kostenfallen vermeiden: Tipps zur Handynutzung im Ausland
19. Juni 2009
Wer im Ausland jederzeit mit Verwandten und Freunden in Kontakt bleiben möchte, muss vor Reisebeginn auch ans Mobiltelefon denken. Damit man nicht in Kostenfallen tappt, gibt Provider Vodafone einige Tipps, die auch für andere Anbieter gelten und die wir um zusätzliche Hinweise ergänzt haben:
- Als Erstes ist zu klären, ob das Mobiltelefon im Reiseland funktioniert. Mittlerweile können die meisten Handys auch in Amerika, Japan, Korea oder auf Kreuzfahrtschiffen genutzt werden. Wer ein Alt-Gerät mit eingeschränkter Auslandsfunktionalität besitzt, kann sich bei Netzbetreibern wie Vodafone für den Urlaub ein modernes Handy ausleihen. Das sollten Sie allerdings rechtzeitig tun, um sich an die ggf. andere Bedienung zu gewöhnen. Im Ausland gelten zum Teil andere Frequenzen, und das muss bei manchen Handys manuell umgestellt werden.
- Welcher Auslandstarif ist für das Reiseland am besten? Jeder, der das prüft, hält auch im Urlaub die Handy-Kosten unter Kontrolle. So können Kunden bei Vodafone vom Tarif ReiseVersprechen profitieren, der günstige Telefonate in 36 Ländern – das sind alle EU-Staaten sowie beliebte Urlaubsziele wie Ägypten, Australien, die Schweiz oder die Türkei – möglich macht. Gezahlt wird der gleiche Minutenpreis wie zuhause. Pro Gespräch kommen einmalig lediglich 75 Cent hinzu.
- Andere Mobilfunkprovider haben ähnliche Tarifoptionen für das Ausland, sogar die "Billig"-Anbieter wie Fonic, Simyo etc. Doch der Teufel liegt im Detail: Achten Sie darauf, ob das für jeden ausländischen Mobilfunkzugang gilt.
- In exotischen Ländern kann es sich unter Umständen lohnen, vor Ort eine lokale Prepaid-Karte zu kaufen und zu benutzen, vor allem wenn man erreichbar sein möchte, ohne dafür Roaming-Kosten bezahlen zu müssen.
- Bei Anrufen aus dem Ausland nach Deutschland sollte immer die verkürzte deutsche Landesvorwahl +49 gewählt werden (für das Plus müssen Sie die Null länger drücken). Dann folgen Ortsvorwahl (ohne die erste Null) und Telefonnummer des Angerufenen. Bei einem Gespräch von Madrid nach Berlin wählt man also z. B. +49 30 12345678. Reisende, die das Telefonbuch ihres Handys im Ausland nutzen möchten, sollten die Rufnummern in diesem internationalen Format abspeichern. Im Urlaub erspart man sich so das lästige Eintippen von Zahlenkolonnen.
- Rufumleitungen auf die Handy-Mailbox sind in den Ländern der EU kostenlos. Um die Mailbox im Ausland abhören zu können, muss in einigen Ländern eine PIN-Nummer eingegeben werden. Daher empfiehlt es sich, vor Reiseantritt die Mailbox-PIN rauszukramen und zu notieren.
- Die Mailbox kann auch von jedem Festnetzanschluss abgerufen werden. Hierfür ist bei der eigenen Mobilnummer zwischen die Vorwahl und die Rufnummer zwei Ziffern zu setzen. Für Vodafone-Nummern ist das 55, für T-Mobile 13, für E-Plus 99, für O2 33 - fragen Sie im Zweifel noch mal bei Ihrem Anbieter nach, diese Zahlen können sich auch ändern.
- Auf einen Extra-Notizzettel gehören auch wichtige private Kontaktdaten und einige Hotline-Nummern. Wurde das Mobiltelefon zum Beispiel gestohlen, dann sollte man sofort die Hotline kontaktieren und die SIM-Karte sperren lassen. Kunden von Vodafone können auch die Seriennummer – die so genannte IMEI – bei der Hotline durchgeben und so die Sperre auslösen. Deshalb: Vor Reisebeginn aufschreiben! In Deutschland lässt sich die IMEI-Nummer auf dem Handy über die Tastenkombination *#06# abrufen.
- Nutzer von Prepaid-Karten sparen Auslandsgebühren, wenn sie ihr Guthaben in Deutschland noch einmal aufladen.
- Sowohl für Vertrags- als auch für Prepaid-Kunden gilt: Immer mit vollem Handy-Akku in den Urlaub – und das Ladegerät sowie den Stromadapter nicht vergessen. Unter Umständen muss man auch
- Zu guter letzt sollte man sein Mobiltelefon keiner starken Sonneneinstrahlung und großer Hitze aussetzen. Wird das Handy dann noch am Strand vor Sand geschützt, dann sorgt es auch im Ausland jederzeit für gute Verbindungen in die Heimat. Entsprechende Schutzhüllen gibt es im Zubehörhandel.
- Für die Nutzung des Internet im Ausland via Mobilfunk gelten andere Regeln. Hierfür wird es einen separaten Beitrag geben.
Autor: Thomas Jungbluth
Diesen Artikel:
- 's blog
- Kommentieren
- 5202 Aufrufe