Steuerschätzung rechnet mit deutlich höheren Steuereinnahmen
Arbeitskreis Steuerschätzungen prognostiziert deutlich höhere Steuereinnahmen
Bund, Länder und Gemeinden können auch in den nächsten Jahren mit deutlich höheren Steuereinnahmen rechnen. Nach der aktuellen Prognose des Arbeitskreises „Steuerschätzungen“ steigen die Steuereinnahmen von 600 Milliarden € im Jahr 2012 auf rund 705 Milliarden € im Jahr 2017. Die Steuerschätzer haben ihre letzte Prognose vom Oktober 2012 insgesamt leicht nach unten korrigiert.
Die Veränderungen der Schätzergebnisse gegenüber dem Oktober 2012 fallen auf den einzelnen staatlichen Ebenen unterschiedlich aus. Während Bund (2013: -1,8 Milliarden €) und Länder (2013: -1,0 Milliarden €) gegenüber der letzten Steuerschätzung für das Jahr 2013 von Mindereinnahmen ausgehen müssen, bleiben die Einnahmen der Gemeinden auf dem Niveau der Schätzung vom Oktober 2012. Ursachen für die Abweichungen sind vor allem die zwischenzeitlich beschlossenen Steuerentlastungen und hier vor allem die Erhöhung des Grundfreibetrags im Zuge des Gesetzes zum Abbau der kalten Progression, die in den Haushaltsplanungen des Bundes bereits berücksichtigt sind.
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