Sekundenschlaf am Steuer verhindern: 7 Tipps, wie Sie gegensteuern
Sekundenschlaf am Steuer: Lassen Sie es nicht soweit kommen
Ob Sie mit dem Auto in den Urlaub fahren oder viel auf Geschäftsreise sind, eins ist Ihr größter Feind: Der Sekundenschlaf am Steuer. Leider ist dieser Sekundenschlaf keine Seltenheit, noch betrifft er nur LKW-Fahrer. Vielmehr hat eine Untersuchung der britischen Stiftung für Verkehrssicherheit ergeben: Jeder achte Verkehrsteilnehmer in Großbritannien ist mindestens einmal am Steuer für einige Sekunden eingeschlafen.
Sekunden, die nicht unterschätzt werden sollten. Wer beispielsweise bei 130 Stundenkilometern auf der Autobahn fünf Sekunden einnickt, ist 180 Meter völlig reaktionslos. Für jeden Autofahrer ist dieser Fakt eine erschreckende Vorstellung. Allerdings können Sie Sekundenschlaf am Steuer systematisch verhindern.
Sekundenschlaf am Steuer verhindern: 7 Tipps
Tipp 1: Stets ausgeruht starten
Vor jeder längeren Fahrt sollten Sie zwei Prioritäten einplanen:
- In der Nacht zuvor ausreichend und gut schlafen.
- Vor Fahrtbeginn keine anstrengenden und ermüdenden Tätigkeiten ausüben.
Tipp 2: Physiologische Tagestiefs beachten
Der Sekundenschlaf tritt vor allem während zwei physiologischen Tagestiefs besonders stark auf: Nachts zwischen 2 und 6 Uhr und mittags zwischen 12 und 16 Uhr. Berücksichtigen Sie hierbei aber auch Ihren eigenen Biorhythmus, der oftmals ein weiteres Tagestief entstehen lässt.
Tipp 3: Regelmäßig Pausen einlegen
Nach 80 Minuten Autofahrt sollten Sie Ihre erste Pause einlegen. Legen Sie am besten bei Ihrer Routenplanung fest, wann Sie wo für wie lange eine Pause einfügen werden.
Tipp 4: Bewegung ist angesagt
Nutzen Sie die eingeplanten Pausen, um sich an der frischen Luft zu bewegen. Dies lockert die Muskeln und führt Ihrem Gehirn wieder Sauerstoff zu.
Tipp 5: Powernapping macht wieder fit
Ein kurzer Schlaf auf dem Rastplatz wirkt Wunder. Damit Sie jedoch nicht in eine Tiefschlafphase fallen, sollten Sie den Schlüsseltrick anwenden. Nehmen Sie Ihren Schlüsselbund locker in eine Hand. Schließen Sie die Augen und gönnen Sie sich ein kurzes Nickerchen. Nach ca. 15 bis 20 Minuten, wenn Ihr Körper so entspannt, dass er in die Tiefschlafphase gleiten möchte, öffnet sich automatisch Ihre Hand und der herunterfallende Schlüsselbund wird Sie wecken.
Tipp 6: Mit Ablenkung die Monotonie durchbrechen
Lange Autofahrten, gerade auf Autobahnen, sind monoton. Und dies fördert die Schläfrigkeit. Beugen Sie der Monotonie vor, indem Sie flotte Musik oder ein Hörbuch hören. Oder Sie unterhalten sich mit Ihrem Beifahrer.
Tipp 7: Fahrerwechsel
Sind Sie nicht allein unterwegs, sollten Sie sich in regelmäßigen zeitlichen Abständen beim Fahren abwechseln.
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