Perspektivenwechsel: Sehen Sie es doch mal anders
Alles eine Sache der Perspektive
Der Fasching eignet sich hervorragend dafür, mal in eine andere Rolle zu schlüpfen. Da lässt man es dann als Hexe einmal so richtig krachen, wo man sonst anständige Buchhändlerin ist oder genießt es als Gigolo die Frauenwelt zu erobern statt nur Zahlen als Controller.
Wunderbar. Wir sollten das viel öfter tun: ausprobieren, wie es sich anfühlt, jemand anders zu sein.
Der Vorteil daran:
- Es macht Spaß, mal die „andere“ Seite in sich zu spüren und zu entdecken, was noch alles in uns steckt.
- Es fällt uns leichter, sich in Andere hineinzuversetzen.
- Aus einer anderen Perspektive lässt sich so manche Situation besser verstehen.
Sehen Sie‘s doch mal aus einem anderen Blickwinkel!
Besonders wertvoll ist diese Gabe, wenn wir uns über den Chef ärgern, uns von Kollegen nicht verstanden fühlen oder unser Partner partout anderer Meinung ist. In diesen Situationen fragen wir uns meist fassungslos, wieso die Anderen nicht so ticken wie wir selbst. Wo wir doch nur das Beste wollen. Nur: Ihr Gegenüber will auch das Beste – aber aus seinem Blickwinkel heraus.
Ich empfehle Ihnen, einmal in die Rolle Ihres Chefs, Kollegen oder Partner zu schlüpfen. Wie würde der aus seiner Sicht die Situation schildern? Was würde der erzählen? Sie werden merken, wie Ihnen dieser Perspektivenwechsel hilft, neue Handlungsoptionen zu entwickeln und mit mehr Toleranz auf die Situation zu blicken.
Dazu passt auch die indianische Redensart:
„Bevor du über einen Menschen urteilst, musst Du mindestens drei Monde in dessen Mokassins gehen!“
Erinnern Sie sich daran, wenn Sie sich mal wieder über jemanden ärgern oder dessen Standpunkt so gar nicht nachvollziehen können. Gönnen Sie sich die andere Perspektive und schlüpfen Sie in seine Rolle, es lässt unseren Ärger schneller verfliegen und schenkt ihnen viele Erkenntnisse.
Genießen Sie den Fasching und den Perspektivenwechsel.
Ihre Silvia Ziolkowski
Das Buch zum Thema
- Kommentieren
- 9586 Aufrufe
