NLP: Spitzenleistung programmieren mit der Imprint-Visualisierung
NLP: Verankern Sie Ihre Spitzenleistung in Ihrem Gedächtnis
Spitzenleistungen zu erreichen kommt einem Gipfelsturm gleich. Denn Spitzenleistungen sind keine Alltäglichkeit. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie Ihre Spitzenleistungen und damit Ihre Erfolge im Gedächtnis verankern. Zum einen, um sich selbst durch das Aktivieren dieser Erinnerung zu motivieren. Zum anderen, um so auch zu erkennen, wie sich diese außergewöhnliche Erfahrung anfühlt und wie Sie sich selbst dabei erleben.
Schließlich hat Ihre Spitzenleistung als außergewöhnliche Erfahrung ein völlig anderes Spektrum von Submodalitäten als eine alltägliche Erfahrung, d.h. Sie erzeugen hierbei innere Bilder, innere Dialoge und Gefühle (dies sind alles Ihre Submodalitäten), die mitreißen, begeistern und Ihnen ein Gefühl der Macht und Kraft vermitteln. Innerhalb des (Nach-)Erlebens sollen diese Submodalitäten wahrgenommen werden, um diese so stets abrufen zu können – wie beispielsweise vor einer Präsentation. Dadurch knüpfen Sie leichter an Ihre Spitzenleistungen an.
Verankern Sie Ihre Spitzenleistung durch die NLP Imprint-Visualisierung: 4 Schritte
Legen oder setzen Sie sich bequem hin. Schalten Sie Ihr Handy ab. Stellen Sie sicher, dass Sie ungestört sind. Lockern Sie zu enge Kleidung, damit Sie sich wirklich auf die Visualisierung konzentrieren können und entspannen Sie sich.
Schritt 1: Erinnern Sie sich an Ihre Spitzenleistung
Rufen Sie sich eine Spitzenleistung in Ihrem Leben ins Gedächtnis: Aus Ihrem Beruf oder aus Ihrem Privatleben. Es kann eine Situation sein, in der Sie eine herausragende Rede gehalten haben, in der Ihre Kreativität eine aufsehenerregende Idee produziert hat oder in der Sie außergewöhnlich ruhig und besonnen in einer Krisensituation vorgegangen sind. Wie immer diese Spitzenleistung aussieht oder in welchem Bereich Sie diese erzielt haben, Sie waren und sind sehr stolz auf diese Leistung.
Sobald Sie diese Spitzenleistung wieder vor Ihrem inneren Auge aktiviert haben, treten Sie mental in diese hinein. Spüren Sie Ihre Gefühle, die Sie damals gespürt haben. Sehen Sie, was Sie in dieser Situation gesehen haben. Hören Sie, was Sie gehört haben. Erleben Sie diese Situation und Ihre Spitzenleistung so, als würde sie aktuell geschehen.
Tipp:
Um diese Erinnerung noch deutlicher zu spüren und zu verankern, können Sie, wenn Sie es möchten, sich auch physisch in diese Situation begeben, indem Sie die Körperhaltung einnehmen, die Sie in der damaligen Situation innehatten. Das Erkennen Ihrer Körpersprache bei der jeweiligen Spitzenleistung ermöglicht es Ihnen, diese Körpersprache auch zukünftig gezielt abzurufen und einzusetzen. Durch das Einnehmen dieser Körperhaltung erleichtern Sie sich das Aktivieren all Ihrer Ressourcen, die Sie für zukünftige Spitzenleistungen benötigen.
- Achten Sie auf Ihre Körperhaltung.
Wie haben Sie in der damaligen Situation der Spitzenleistung Ihren Kopf gehalten? Wie aufrecht haben Sie gestanden? Was haben Ihre Arme und Beine gemacht? Vollziehen Sie die körperliche Haltung nach – gerne mehrere Male, um diese deutlich wahrzunehmen. - Achten Sie auf Ihre Stimme und Ihren Tonfall.
Wie haben Sie geklungen? Wie laut haben Sie gesprochen? Wie haben Sie Ihre Worte moduliert? Vollziehen Sie auch dies nach.
Schritt 2: Rufen Sie sich eine gewöhnliche Erfahrung ins Bewusstsein
Vergegenwärtigen Sie sich anschließend ein Erlebnis und eine Erfahrung, die Ihr Leben nicht nennenswert beeinflusst. Etwas Alltägliches wie das Schreiben eines Berichtes, das Moderieren eines Meetings, das Einkaufen oder die Arbeit im Garten. Treten Sie auch kurz in diese Erfahrung hinein. Erleben Sie die Situation.
Schritt 3: Machen Sie sich die Submodalitäten Ihrer Erinnerung an Ihre Spitzenleistung bewusst
Vergleichen Sie diese beiden Erinnerungen. Dadurch erkennen Sie deren unterschiedliche Submodalitäten. Achten Sie dabei erst einmal
- auf Ihre Gefühle,
die Sie mit der Spitzenleistung und mit der alltäglichen Erfahrung verbinden. - auf Ihre inneren Bilder.
Wie sehen Sie Ihre Spitzenleistung? Wie groß? Wie farbig? Wie hell? Wie leuchtend? Wie real und klar? Welche Details nehmen Sie wahr? Wie sehen Sie dagegen die alltägliche Erfahrung? Ist diese eher schwarz-weiß? Oder verschwommen? Gibt es wenige Details? - auf Ihre inneren Stimmen, Dialoge und Geräusche.
Was hören Sie alles, wenn Sie an Ihre Spitzenleistung denken? Was sagen Sie zu sich selbst? Was sagen andere zu Ihnen? Wie gut hören Sie all dies? In welcher Klangfarbe? In welcher Lautstärke? Welche Nebengeräusche wie das Klatschen der Hände oder das Summen der Klimaanlage nehmen Sie wahr? Was dagegen hören Sie wie bei Ihrer alltäglichen Erfahrung?
Machen Sie sich die Unterschiede bewusst. Schaffen Sie so einen Imprint Ihrer Spitzenleistung.
Schritt 4: Planen Sie Ihre Zukunft – und machen Sie eine Zeitreise
Nehmen Sie diese Erinnerung mit all ihren Submodalitäten mit in Ihre Zukunft. Stellen Sie sich nun Ihre Lebenslinie vor. Reisen Sie von Ihrem Punkt in der Gegenwart in eine Situation in Ihrer Zukunft, in der Sie diese außergewöhnliche Ressource Ihrer Spitzenleistung benötigen. Treten Sie unmittelbar vor diesem Ereignis in Ihre Lebens- und Zeitlinie ein. Aktivieren Sie jetzt Ihr Potenzial der Spitzenleistung. Setzen Sie zur Verstärkung die Submodalitäten ein, mit denen Ihr Gedächtnis die damalige Situation Ihrer Spitzenleistung gespeichert hat. Sei es ein sehr farbiges Bild zu kreieren, indem Sie jedes Detail wahrnehmen oder sich auf die Stimmen konzentrieren. Spüren Sie dabei, wie Sie auch automatisch die Körperhaltung einnehmen, die Sie damals innehatten.
Gehen Sie schließlich einen Schritt auf Ihrer Lebens- und Zeitlinie weiter, bis Sie im zukünftigen Ereignis angekommen sind. Nutzen Sie jetzt die Ressourcen Ihrer Spitzenleistung, um in dieser zukünftigen Situation wieder eine außergewöhnliche Leistung hervorzurufen. Kehren Sie anschließend in die Gegenwart zurück.
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