Corona-Krise: 5 Tipps, wie Sie Ihre Hygiene verbessern
Hygieneregeln: In der Corona-Krise die eigene Hygiene besonders beachten
Die Ansteckungsgefahr wird durch die Verordnungen der Bundesregierung und der einzelnen Bundesländer reduziert. Durch das Kontaktverbot soll die Weiterverbreitung des neuartigen Coronavirus verhindert werden. Obwohl diese Ausgangsbeschränkungen das eigene Leben sehr stark beschneiden, minimiert sich dadurch die eigene Verunsicherung.
Doch auch Sie als Einzelperson können viel für Ihren Schutz tun. Mit wenigen Tipps senken Sie Ihr Ansteckungsrisiko.
Corona-Pandemie: 5 Tipps, wie Sie Ihre Hygiene verbessern
Nehmen Sie sich die folgenden Hygieneregeln zu Herzen. Es geht um Ihr Leben und das Leben Ihrer Liebsten. Vorsicht ist das oberste Gebot.
Tipp 1: Hände richtig waschen
Ja, in Zeiten der Corona-Epidemie will das Hände waschen gelernt sein. Waschen Sie mindestens für 20 bis 30 Sekunden Ihre Hände mit Wasser und Seife:
- Lassen Sie erst Wasser über Ihre Hände laufen.
- Seifen Sie anschließend Ihre Hände gründlich ein. Dazu gehören die Handinnenflächen, die Handrücken, die Fingerspitzen, die Fingerzwischenräume und die beiden Daumen. Vergessen Sie Ihr Fingernägel nicht.
- Reiben Sie die Seife sanft überall ein.
- Spülen Sie dann Ihre Hände unter fließendem Wasser ab.
- Sorgfältig abtrocknen an Ihrem persönlichen Handtuch.
Wiederholen Sie diesen Vorgang regelmäßig, in jedem Falle
- vor und nach jedem Kontakt zu anderen Personen.
- vor der Zubereitung Ihrer Speisen.
- vor dem Essen.
- nach dem Toilettengang.
- nach dem Naseputzen, Niesen und/oder Husten.
- wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen.
- nachdem Sie einkaufen waren oder sich draußen aufgehalten haben.
- nachdem Sie den ÖPNV benutzten oder Türklinken angefasst haben.
Tipp 2: Die Oberflächen von Tablets, Smartphones und Handys reinigen
Sie wischen mit Ihren Fingern über die Oberfläche des Tablets. Ihr Smartphone nutzen Sie vorwiegend zum Telefonieren. Beides geschieht auch im öffentlichen Raum: Ob im Bus, der U-Bahn, auf dem Gehweg, beim Warten in der Supermarktschlange, im Büro oder bei sich zuhause.
Da die Coronaviren primär über die Sekrete des Respirationstraktes übertragen wird, stellen Tablets und Smartphone ein Risiko dar. Deshalb wischen Sie diese mindestens einmal pro Tag ab. Besser noch, sobald Sie nach Hause kommen, reinigen Sie die Oberfläche Ihres Smartphones.
Tipp 3: Desinfizieren mit Essig
Häufig berührte Oberflächen von Nachttischen, Bettrahmen, Türklinken, Tischen, Stühlen und Co dürfen in Zeiten des SARS-CoV-2-Virus mindestens einmal pro Tag gereinigt werden. Bad- und Toilettenoberflächen säubern Sie mehrmals täglich. Wer keine Desinfektionsmittel mehr findet (sehr wahrscheinlich), kann auch eine Lösung aus Essig-Essenz und Wasser im Verhältnis 1:3 (zum Beispiel eine Tasse 25-prozentiger Essig-Essenz auf drei Tassen Wasser geben). Essig wirkt antiseptisch. Oberflächen werden somit desinfiziert. Bakterien und Viren abgetötet.
Tipp 4: Einweghandschuhe nutzen
Vermeiden Sie beim Einkaufen oder beim Nutzen des ÖPNV irgendwelche Oberflächen anzufassen. Und zwar aus einem einfachen Grund: Wie schnell ist es geschehen und Sie greifen sich unbedacht mit Ihrer Hand ins Gesicht. Der Corona-Krankheitserreger kann so sehr schnell von Ihnen aufgenommen werden.
Um diesen so selbstverständlichen Impuls zu minimieren, tricksen Sie sich selbst aus. Tragen Sie Handschuhe. Jetzt in der noch kalten Jahreszeit dürfen es Ihre Handschuhe sein. In Geschäften nutzen Sie stattdessen Einmalhandschuhe, ob gepudert oder ungepudert. Denn mit diesen können Sie alles gut greifen.
Tipp 5: Regelmäßig lüften
Die Wohnung regelmäßig lüften ist jetzt besonders angesagt. Denn in geschlossenen Räumen kann die Anzahl von Krankheitserregern stark steigen. Deshalb stoßlüften Sie am besten, d.h. alle Fenster und Raumtüren sind dabei geöffnet. Dadurch wird innerhalb von 2 – 4 Minuten Ihre Wohnung mit frischer Luft versorgt.
Verbannt Müdigkeit. Versorgt die Gehirnzellen mit frischem Sauerstoff – das kurbelt Ihre Denkkraft und Konzentration an. Regelmäßiges Lüften fördert auch ein gutes Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit steigt an, was wiederum das Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute verhindert – für die Abwehr von Krankheitserregern ist dies sehr wichtig.
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