Ausmisten und weniger besitzen führt zum Glücklich sein
Ausmisten und weniger besitzen – ein neuer Weg zum Glücklich sein
Ob zuhause oder im Büro, überall sind Sie von Dingen umgeben, die Raum und Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb sollten Sie einmal den Gedanken von Graham Hill, Autor und Designer folgen, der nicht allein die These aufstellt „Less stuff, more happiness“, sondern diese auch in seinem Vortrag auf YouTube belegt.
Ausgehend von dem Fakt, dass die Menschen in den Industriestaaten – allen voran die USA – dreimal mehr Raum zur Verfügung haben, als vor einigen Jahrzehnten, wird immer mehr Raum gebraucht und angemietet, um alles unterzubringen, was der einzelne besitzt. Und dies betrifft nicht allein die Privathaushalte, sondern auch die Büros. Nur all diese Gegenstände fordern ihren Tribut. Graham Hill benennt drei negative Auswirkungen, denen jedoch weitere hinzufügen sind:
Nach Graham Hill:
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Bezogen auf ein Büro:
- hohe Raumkosten, um all dies unterzubringen.
- hohe Verwaltungs- und Pflegekosten, um die Gegenstände zu sichten und zu reinigen.
- hohe Personalkosten, um die Gegenstände und Dokumente zu nutzen, zu suchen, abzulegen und wiederzuverwerten.
Aus diesem Grund startete Graham Hill ein Projekt: Life edited, um sein Leben auszumisten und letztlich weniger zu besitzen, ohne auf schönes und sinnvolles zu verzichten. Seine drei Schritte, die er zur Umsetzung von Life edited vorschlägt, sind sowohl im privaten, als auch im beruflichen Bereich von großem Nutzen.
Ausmisten, weniger besitzen und glücklich sein: 3 Schritte führen zum Ziel
Graham Hill’s schlägt drei Schritte vor:
- Edit ruthlessly – Radikal ausmisten. Dabei bezieht sich das Ausmisten nicht allein darauf, altes zu entsorgen, sondern auch mental auszumisten, indem der Konsumrausch durch eine simple Frage „Brauchen Sie es wirklich?“ gestoppt werden soll.
- Think small – klein und praktisch denken. Als Verbraucher und Kunde, aber auch als Unternehmen, das Gebrauchsgegenstände produziert, sollte der Fokus zukünftig auf „klein, praktisch und handlich“ liegen, umso weniger Raum zu verbrauchen und einen niedrigeren CO2-Ausstoß zu erzielen.
- Make multifunctional – Gegenstände multifunktional herstellen. Dieses Prinzip wird ja bereits in einigen Bereichen – wie dem Drucker, der scannt, faxt und kopiert – angewendet, aber noch nicht in allen, obwohl Graham Hill in seinem Vortrag etliche Beispiele aufzeigt, wie multifunktional aussehen kann.
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