Visitenkarten gestalten: Tipps für ein hochwertiges Design
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Das gilt im Privat- wie im Berufsleben und gerade in Letzterem insbesondere für Ihre Visitenkarte. Obwohl manche Menschen diese im Zeitalter von sozialen Netzwerken für überflüssig halten, ist sie immer noch zentraler Bestandteil einer professionellen Unternehmenspräsentation im direkten Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern. Schließlich überreichen Sie sie persönlich an den Interessenten und stellen damit eine viel greifbarere Bindung her als mit einer simplen Kontaktanfrage auf einem Onlineportal. Damit sich der finanzielle und zeitliche Aufwand auch lohnt, den Sie in die Gestaltung Ihrer Visitenkarte investieren, gibt es einige Dinge, die Sie für einen gewinnbringenden Effekt berücksichtigen sollten.
Das gehört auf Ihre Visitenkarte
Bevor es an die Planung oder den konkreten Entwurf geht, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass bestimmte inhaltliche Attribute auf Ihrer Visitenkarte keinesfalls fehlen dürfen. Dazu gehören:
- Firmenname, Logo und Claim
- Vor- und Nachname sowie (falls vorhanden) Titel
- Funktion und Position im Unternehmen
- E-Mail und Webadresse
- Adresse
- Festnetz- und Mobilfunknummer
Nicht jede Visitenkarte enthält tatsächlich alle der genannten Punkte. Seien Sie sich aber bewusst, dass mit jedem Detail, das Sie weglassen, sich gleichzeitig die Anknüpfungspunkte für Ihr Gegenüber immer weiter reduzieren. Dieser hat dann aufgrund einer fehlenden Information möglicherweise keines oder nur noch ein geringes Interesse daran, mit Ihnen in Kontakt zu treten.
Die Gestaltung Ihrer Visitenkarte Schritt für Schritt erklärt
1. Konzept entwerfen
Hier ist es enorm wichtig, dass Sie sich an den Werten und Leitlinien Ihrer Firma orientieren. Überlegen Sie genau, welches Außenbild und wie Sie die Unternehmensgeschichte mit Ihrer Visitenkarte vermitteln wollen. Im Sinne der Corporate Identity sollte dabei ein einheitliches Design in Bezug auf Farben, Claims und Logo herrschen.
2. Technische Rahmenbedingungen festlegen
Zu diesen gehört zunächst einmal die Größe der Karte. Diese beträgt in der Regel 84x55mm für gängige Visitenkarten. Abweichungen sind möglich, aber auch häufig kostspieliger im Budget und eher unpraktisch für die Empfänger bezüglich der Aufbewahrungsmöglichkeiten. Außerdem müssen Sie entscheiden, wie Sie die Visitenkarte ausrichten wollen (vertikal/horizontal) und ob sie in typisch quadratischer Form oder lieber individuell ausgeschnitten werden soll. Zudem ist ein passendes Material auszuwählen, wobei alles, was von der üblichen Papierform abweicht, wie zum Beispiel Holz oder Metall, sich ebenfalls wieder auf den Preis auswirken wird. Ebenso müssen Sie sich festlegen, was die Beschichtung und Dicke des ausgewählten Stoffes angeht. Achten Sie des Weiteren auf eine gute Qualität und Beschaffenheit des Materials. Denn eine hochwertige Visitenkarte fühlt sich direkt besser in der Hand an und verleiht Ihnen sowie Ihrem Unternehmen mehr Professionalität.
3. Design und Layout gestalten
Bei diesem Arbeitsschritt geht es nun ans Eingemachte. Was Farben und Schriftarten betrifft, steht Ihnen eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten zur Auswahl. Gehen Sie hier allerdings mit Bedacht vor. Achten Sie auf ein stimmiges Gesamtbild und vor allem darauf, dass alle Daten gut lesbar sind.
4. Informationen einfügen
Nutzen Sie ruhig beide Seiten der Visitenkarte für Ihre Zwecke. Packen Sie vorne alle wichtigen Kontaktdaten drauf und verwenden Sie die Rückseite für eine originelle Illustration oder ein hochwertiges Foto. Wenn Sie es lieber schlicht mögen, kann dort auch eine etwas größere Darstellung des Firmenlogos abgedruckt werden.
So heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab
Die Kunst in der Gestaltung von Visitenkarten besteht zum einen darin, alle notwendigen Daten übersichtlich auf dem geringen Platz unterzubringen und zum anderen zugleich Einfallsreichtum und Originalität zu beweisen. Denn die Konkurrenz schläft nicht und Kreativität ist gefragt! Damit Ihre Visitenkarte unter denen vieler anderer Unternehmen nicht untergeht, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen:
- Glänzende Oberflächen und Objekte ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Nutzen Sie diesen Effekt und stellen Sie ein oder zwei Elemente auf diese Weise heraus.
- Eine elegante Beschichtung hilft Ihnen dabei, Ihre Karte hervorzuheben. Beispielsweise durch eine Folienprägung, UV-Lackierung oder metallische Tinte.
- Prägungen, gefaltete Karten oder Ausschnitte sind ebenfalls besondere Hingucker und garantieren auf alle Fälle einen zweiten Blick auf Ihre Visitenkarte.
- Auch in Material und Form können Sie ein kreatives Konzept verfolgen, sofern dieses zum Corporate Design der Firma passt. Beispiele für originelle Ideen finden Sie hier.
- Machen Sie sich Gedanken zu den Gestaltungsmöglichkeiten im Druck. Eine matte oder transparent erscheinende Karte weckt Neugierde und stellt einen echten Blickfang dar.
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