Warme Worte – nicht nur an Weihnachten
Alle Jahre wieder sind die letzten Wochen des Jahres eine Zeit der wohlwollenden Worte. Ob in Reden oder in der Weihnachtspost, überall wird gelobt und "Danke" gesagt. Freilich ist das schön! Schließlich sind diese anerkennenden Gesten eine wunderbare Gelegenheit, Kollegen, Freunden, Mitarbeitern, ... zu zeigen: Ich sehe Dich und schätze, was Du machst.
Aber mal ganz ehrlich: Warme Worte tun doch auch in den ersten elf Monaten des Jahres gut! Sei es nun die positive Rückmeldung zu einem gelungenen Vortrag, das Lob für ein geglücktes Verkaufsgespräch, die Danke-SMS nach einem inspirierenden Gespräch oder oder oder ...
Warum warten wir damit also so häufig bis zum Jahresende?
„Nicht geschimpft, ist gelobt genug“ ist das Motto, das uns oft durch den Alltag begleitet, weil
- wir viele Dinge als selbstverständlich und gegeben hinnehmen,
- uns nicht die Zeit nehmen, genau hinzuschauen und Feedback zu formulieren,
- im Eifer des Gefechts vergessen, die Leistungen anderer zu würdigen und
- hin und wieder vielleicht einfach nur zu stolz sind, Positives zurückzuspiegeln.
Dabei sehnen wir uns alle nach diesen verbalen Schulterklopfern, nicht nur an Weihnachten! Hey, Sie wissen doch auch, wie es ist, wenn Sie in Ihrem Tun bestätigt werden, gefühlt 10 cm wachsen und gleich noch beschwingter durch den Tag gehen.
Was halten Sie also davon, diese kleinen Glücksmomente im neuen Jahr ganz bewusst und immer wieder zu verschenken? Augenblicke, die für strahlende Augen Ihres Gegenübers sorgen, weil sie ihm zeigen: Wow, das hast Du toll gemacht!
Sie fürchten, dass Sie damit irgendwie schleimig rüberkommen und sind kein Fan von Süßholzraspelei? Ich auch nicht.
Diese Tipps sorgen dafür, dass Ihre „Wortblumen“ natürlich und überzeugend wirken:
- Sie erhoffen sich keinen Vorteil.
Sobald Sie den anderen milde stimmen wollen oder sonstige Absichten mit Ihrem Feedback verfolgen, lassen Sie es lieber bleiben. In der Regel hat Ihr Gegenüber feine Antennen und wird mehr oder weniger verstimmt reagieren, wenn er merkt, dass es nicht wirklich um ihn geht.
- Sie sind ehrlich.
Bitte keine Schönfärberei! Sie sagen nur, was Sie wirklich denken. Denn so wirken Sie automatisch echt und laufen nicht Gefahr, übertrieben daherzukommen.
- Sie agieren auf Augenhöhe.
Sowohl ein unterwürfiges „So gut wie Du hätte ich das nie hinbekommen ...“ als auch ein eher herabschauendes „Ich bin stolz auf Sie ...“ hinterlässt oft ein Gschmäckle bei Ihrem Gesprächspartner. Achten Sie also darauf, dass Sie sich weder zu klein noch zu groß machen.
- Sie werden so konkret wie nur irgendwie möglich.
Damit haben unglaubwürdige „Du bist einfach genial“-Plattitüden keine Chance mehr. Am besten gelingt Ihnen das, wenn Sie Beispiele geben:
„Es war klasse, wie Sie in Ihrem Vortrag durch die geschickten Fragen Ihre Zuschauer eingebunden haben ...“
„Ich fand es wunderbar, wie Du mit Deinem fröhlichen Lachen den Oberkritiker für Dich gewinnen konntest ...“
„Mich hat begeistert, wie Sie das komplexe Thema mit dem Bild XY greifbar gemacht haben!“
Übrigens, ein so aufrichtiges, respektvolles Feedback hat einen großartigen Nebeneffekt: Sie bekommen eine Menge zurück! Abgesehen davon, dass der oft verblüffte Blick und das Strahlen Ihres Gegenübers Gold wert sind, bauen Sie ruckzuck eine Brücke, die das Miteinander einfacher macht. Warme Worte bereiten Freude und lassen sowohl die anderen als auch Sie selbst leichter durchs Leben gehen.
Sorgen wir also für mehr gemeinsame Lächelmomente! Am besten ab sofort und 365 Tage im Jahr.
Herzlich,
Ihre Andrea Joost
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Ihre Andrea Joost
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Kommentare
@Ksartori und Gast Kommentar:
@Ksartori und Gast Kommentar: Vielen Dank für Ihren Kommentar! Ich wünsche Ihnen jede Menge natürlich erfolgreiche Auftritte und drücke Ihnen für die Verlosung fest die Daumen. Eine schöne Vorweihnachtszeit für Sie!
Dankeschön!
Ganz herzlichen Dank für Ihr schönes Feedback! Freue mich sehr, dass mein E-Book gute Dienste leistet. Weiterhin viel Erfolg bei Ihren Auftritten und eine wunderbare Vorweihnachtszeit! Viele Grüße, Andrea Joost
Verlosung
In meinem Beruf bin ich in einer beratenden Tätigkeit. Ich möchte Menschen dazu bringen sich sowohl geistig zu bewegen als auch für die konkreten Schritte einer Lösung in Bewegung zu kommen. Mein Mittel der Wahl ist dafür meine Persönlichkeit und meine Kommunikationsfähigkeiten. Ich bin dankbar für jeden weiteren Blick darauf, wie ich Menschen bewegen kann und welche Erfahrungen und Tipps Frau Joost mit ihren Worten weitergibt.
Danke für Ihre Verlosung! :-)
Mit Worten bewegen .... da fällt mir zuerst einmal das Zauberwort mit Doppel-"t" ein, um Menschen zu einer Handlung zu bewegen.
Aber darum geht es meist gar nicht, sondern eher darum, etwas 'in den Menschen' zu bewegen, um eine offene, wertschätzende Kommunikation herzustellen.
Darüber möchte ich gerne mehr erfahren und ausprobieren. Ihr Buch wäre hierfür eine willkommene Unterstützung.
Buch "Mit Worten bewegen"
Das e-book "Nix gähn" trifft genau meine Einstellung zu Vorträgen und ist so kurzweilig zu lesen, dass ich es ohne Unterbrechung durchgelesen habe. Bin erst seit kurzem gefordert Reden, bzw. Vorträge zu halten und dank Ihrer wertvollen Beiträge gelingt es mir auch gut. Positives Feedback zeigt mir, auf dem richtigen Weg zu sein und deshalb möchte ich gerne noch mehr Literatur von Ihnen kennenlernen. Danke Frau Joost