Schriftliche Weihnachtsgrüße: 3 Tipps für Ihre Weihnachtspost
Die üblichen Weihnachtsgrüße passen nicht
Kurz vor Weihnachten ist Ihr Firmenbriefkasten gefüllt mit Weihnachtskarten. Auch Sie selbst sind sicherlich schon dabei, Ihre Grüße zu Weihnachten zu versenden. Sicherlich haben Sie bereits Ihre Auswahl an Weihnachtskarten aus dem großem Angebot für Firmen getroffen.
Und obwohl Sie über eine langjährige Erfahrung in puncto Weihnachtspost verfügen, stocken Sie hin und wieder beim Erstellen eines persönlichen Textes für Ihre Grußkarten für das diesjährige Weihnachten. Sie halten immer wieder in Ihrem Schreibfluss inne. Sie zögern. Denn die üblichen Weihnachtswünsche, ob geschäftlicher oder eher privater Natur, erscheinen Ihnen in diesem Jahr einfach nicht stimmig. Es fehlt etwas.
Ein ganz besonderes Weihnachten – in Zeiten von Corona
Ja, Sie haben Recht. Es fehlt etwas. Denn dieses Jahr hat uns alle auf die eine oder andere Weise gefordert. Die Corona-Pandemie hat Gewohntes im geschäftlichen wie im privaten Bereich durcheinandergewirbelt. Dieser Fakt darf in Ihrer diesjährigen Weihnachtspost nicht fehlen.
Sie haben es gespürt – und suchen jetzt nach einigen Anregungen, wie Sie Corona in Ihren schriftlichen Weihnachtsgrüßen, um genauer zu sein in Ihren geschäftlichen Weihnachtsgrüßen, ansprechen, ohne eine zu „dunkle Stimmung“ heraufzubeschwören. Die folgenden Tipps geben Impulse, wie Ihnen dies gelingen kann.
Schöne, stilvolle Weihnachtsgrüße: 3 Tipps für die geschäftliche Weihnachtspost
Reservieren Sie sich ausreichend Zeit für Ihre persönlichen Weihnachtswünsche und Neujahrswünsche. Worte der Hoffnung für alle zu finden benötigt ein wenig innere Einkehr, Vorbereitung und Ihre Fokussierung.
Tipp 1: Sich auf den Empfänger einstimmen
Sie versenden Ihre Weihnachtsgrußkarten an unterschiedliche Empfänger. Stimmen Sie sich deshalb gut auf den jeweiligen Empfänger ein. Richtig. Dies machen Sie bereits jedes Jahr, um wirklich persönliche schriftliche Weihnachtsgrüße zu senden. Allerdings heißt es in diesem Jahr der Corona-Pandemie: Weiten Sie Ihren Blickwinkel, d.h. neben dem üblichen Fokus auf
- die Art der Beziehung wie (Stamm-)Kunde, Geschäftspartner, Zulieferer, Hersteller oder freier Mitarbeiter.
- das Dankbar sein für gute Zusammenarbeit, hervorragende Beratung, der Kundentreue, den vielen Onlinebestellung während des Shutdowns.
Lenken Sie Ihren Fokus ganz besonders auf
- die Corona-Auswirkungen. Auf welche Weise hat die Corona-Pandemie die Beziehung durcheinandergewirbelt? Wie haben sich die Shutdowns, der Teil-Lockdown und die Kontaktbeschränkungen auf den Empfänger ausgewirkt? Schließung des Geschäfts? Umsatzeinbrüche? Existenzängste?
Notieren Sie sich am besten zu jedem Empfänger einige Stichworte. So gelingt es Ihnen später, wenn Sie Ihren Weihnachtsbrief oder Ihre Weihnachtsgrüße schreiben, individuelle Worte zu finden.
Tipp 2: Ehrlich Dinge ansprechen und Empathie zeigen
Widmen Sie sich in Ihren ersten Sätzen diesem herausfordernden Jahr. Versetzen Sie sich dabei in die Lage Ihres Empfängers. Sprechen Sie ehrlich seine Nöte, aber auch seine gemeisterten Herausforderungen an. Zeigen Sie für seine Lage Empathie.
Beispiel:
In diesem Jahr der Corona-Pandemie hieß es für uns alle, sich von vertrauten geschäftlichen Abläufen und Prozessen zu verabschieden. Neue Wege mussten gefunden werden. Unser neuer Weg führte uns ins Homeoffice mit einigen Starthürden und zu virtuellen Meetings. Ihr „neuer“ Weg führte jedoch zu unverschuldeten Auftragseinbrüchen.
Denn es fanden keine Messen mehr statt, auf denen Sie üblicherweise mit Ihren Fertigkeiten und Ihrem Know-How Messestände in herausragender Qualität bauen. Sie konnten nicht mehr als Messebauer tätig sein.
In all dieser Zeit sind wir immer im Kontakt geblieben. So weiß ich um Ihre Existenzsorgen. So weiß ich aber auch, mit welcher Entschlossenheit Sie sich gegen die Auswirkungen der Pandemie gestemmt haben und stemmen. Kurzarbeit beantragen war eine Lösung. Neue Ideen für Aufträge – wie das Bauen der „Spuck-Schilder“ für den Einzelhandel - eine andere…
Tipp 3: Danke sagen und Hoffnung geben
Gerade wurde ein harter Shutdown verordnet. Das geschäftliche und gesellschaftliche Leben wird erneut komplett heruntergefahren. "Wie soll dabei Optimismus entstehen?" mögen Sie sich fragen. Positiv aufs neue Jahr zu blicken fällt schwer. Verständlich.
Dennoch, auch in solchen Momenten, findet sich der berühmte „Silberstreifen am Horizont. Solch ein Silberstreifen mag sein…
- erst einmal nur bis zum 10. Januar.
- ein Impfstoff steht zur Verfügung.
- die Solidarität füreinander ist ungebrochen, auch von Seiten der Kunden und Geschäftspartner.
- neue Geschäftsideen und Konzepte, wie der Ausbau des Online-Geschäfts oder des Straßenverkaufs, können im neuen Jahr genutzt und optimiert werden.
Notieren Sie sich Ihre ganz persönlichen Hoffnungsschimmer. Überlegen Sie, welche positive Perspektive Sie dem Empfänger als Abschlussworte mitgeben möchten.
Beispiel 1: Geschäftspartner
In der Nacht zum Mittwoch tritt der zweite Shutdown in Kraft. Erneut heißt es: Alles schließen. Und mit dieser Schließung poppt eine Frage auf: Werden wir – SIE – dies schaffen? Ja, durch die Unterstützung des Staates, Ihrer Geschäftspartner und Ihrer Kunden, zu denen ich mich zähle. Zwar gab es in diesem Jahr von unserer Seite keinen Auftrag. Es fand keine Messe statt. Und wann es im nächsten Jahr losgeht, ist auch noch ungewiss. Leider.
Allerdings sollte uns dies nicht daran hindern, zu planen. Und zwar virtuelle Konzepte. Ich habe da schon einige Ideen, an denen sich auch einige Kooperationspartner beteiligen wollen. Lassen Sie uns Mitte Januar unsere Köpfe zusammenstecken – und das Jahr 2021 gemeinsam rocken.
Beispiel 2: Stammkunde
In diesem Jahr wirbelt Corona alles durcheinander. Doch in diesem „Wirbelsturm“ gab es eine konstante Größe: Sie, unser treuer Kunde, der uns immer wieder zur Seite stand. Sie haben einfach per E-Mail unsere Produkte bestellt, weil bis dahin unsere Online-Shop-Präsenz mau war. Danke – für so viel: Für Ihre Bestellung, Ihre zuversichtlichen Worte, Ihre Weiterempfehlung an Freunde. Danke, dass Sie uns Hoffnung gaben und geben. Dank Ihnen blicken wir hoffnungsvoll ins neue Jahr…
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