Wissen mal anders: Google Squared und WolframAlpha
Google stellt jetzt seinen Prototypen „Squared" für die Suche für komplexere Aufgaben vor, und auch „WolframAlpha" kann viele Fragen beantworten, bei denen normale Suchmaschinen passen müssen. Texte suchen auf Webseiten ist zwar angesichts der Fülle an Informationen im Internet eine anspruchsvolle Aufgabe, die Google und Bing auch zufriedenstellend beherrschen. Manchmal möchte man jedoch mehr wissen oder ein differenzierteres Ergebnis haben - hierfür sind die neuen Suchmaschinen besser geeignet.
Google Squared
Squared (englisch für „zum Quadrat") präsentiert die Ergebnisse einer Suche nicht nur in einer schnöden Liste mit Links, sondern sortiert sie auch in einer Tabelle, in der die möglichen Kriterien spaltenweise angeordnet sind. Wer möchte, kann weitere Spalten mit entsprechenden Kriterien hinzufügen. Statt einer bunt gemischten Liste mit Angeboten zu Laserdruckern präsentiert Google Squared die Fakten sogar mit einem kleinen Bildchen.
Zeigt man auf den Inhalt einer Zelle, wird die Quelle der Inhalte mit Link angezeigt, und man kann dorthin springen, um weitere Informationen abzurufen. Zurzeit sind die Inhalte natürlich noch in englischer Sprache und von US-Websites, doch das System ist ja auch noch im Prototypenstadium – Google möchte damit testen, wie sich bestimmte Fakten automatisiert aus verschiedenen Quellen zusammentragen lassen.
Wolframalpha
Google kann zwar schon einfache Rechenaufgaben lösen und Umrechnungen vornehmen, doch bei komplexeren Informationswünschen ist selbst das Wissen der Wikipedia nicht geeignet, sie zu lösen. Dazu gehören beispielsweise mathematische Aufgaben oder umfangreiche Informationen zu bestimmten Gebieten wie Astronomie oder Elektronik. Hier hilft Wolframalpha weiter. Es basiert auf einem mathematischen Computer sowie verschiedenen Wissensdatenbanken und präsentiert die Ergebnisse ebenfalls in einer ausführlicheren Form als normale Suchmaschinen. Auch Wolframalpha soll auch noch wachsen und wird ständig verbessert.Bei der Eingabe sollte man die spezielle Form beachten, wie ein Computer Formeln bearbeitet, außerdem versteht Wolframalpha im Augenblick nur englische Fragen. Zur Not hilft die Online-Hilfe weiter.
- 's blog
- Kommentieren
- 4767 Aufrufe