Die aktuell besten Business-Notebooks aus drei Welten
Die besten Business-Notebooks - ein Überblick
Business-Notebooks unterscheiden sich in vielen Punkten von herkömmlichen Laptops. Schließlich kommen die Geräte in einem völlig anderen Umfeld zum Einsatz und müssen daher auch anderen Ansprüchen standhalten.
Ein entscheidender Punkt ist die Mobilität
Der Trend geht deutlich in Richtung schlanker Geräte, die nicht zu viel Gewicht auf die Waage bringen. Auch die Akkulaufzeit ist ein entscheidendes Kriterium – nichts ist ärgerlicher, als wenn auf einer langen Bahnfahrt die Stromversorgung zur Neige geht.
Eine Überschneidung gibt es allerdings: Beide Varianten (Business-Notebook und Laptop) sind in einer Fülle von Ausführungen erhältlich. Da geht schnell der Überblick verloren. Das Verbraucherportal Testsieger.de hat im Bereich Notebooks sechs aktuelle Geräte ermittelt, die für den Business-Einsatz prädestiniert sind – aufgeteilt in klassische Notebooks, Ultrabooks und Convertibles.
Notebooks: Dell Precision M6700 und Samsung Serie 4 400B5C-A04
Das Dell Precision M6700 gehört zu den leistungsstärksten Business-Notebooks auf dem Markt. Somit stellen Office-Anwendungen oder Recherche im Internet für das Gerät überhaupt kein Problem dar. Selbst Bildbearbeitung oder Videoschnitt meistert das 17-Zoll-Notebook mit Leichtigkeit. Wie von Dell gewohnt, ist das Precision M6700 in einer Vielzahl an Variationen erhältlich. Jeder Anwender kann sich das Notebook nach seinen individuellen Vorlieben zusammenstellen. Allein sechs verschiedene CPUs – bis hin zum Intel Core i7-3940XM – stehen zur Auswahl. Trotz der leistungsfähigen Technik ist der Rechner so gut wie nicht zu hören und punktet mit einer guten Akkulaufzeit.
Das hat allerdings auch seinen Preis. Die günstigste Variante schlägt mit 1.500 Euro zu Buche – und nach oben sind fast keine Grenzen gesetzt. Hier stellt das Samsung Serie 4 400B5C-A04 eine echte Alternative dar. Für circa 850 Euro bietet das 15,6-Zoll-Notebook eine beachtliche Leistung. Dafür sorgt vor allem die eingebaute 128-Gigabyte-SSD-Festplatte. Zudem punktet das Gerät mit einer sehr guten Verarbeitung und einer komfortablen Tastatur. Auch die Akkulaufzeit kann sich mehr als sehen lassen.
Ultrabooks: Fujitsu Lifebook U772 und Toshiba Portégé Z930-110
Ultrabooks zeichnen sich durch ihre kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht aus. Kein Wunder also, dass sich die Notebooks vor allem im täglichen Arbeitsleben großer Beliebtheit erfreuen. Das Fujitsu Lifebook U772 (ab 900 Euro) etwa ist für den Gaming-Bereich völlig ungeeignet – darauf kommt es bei einem Business-Notebook aber auch nicht an. Ein entscheidender Punkt ist der Schutz von vertraulichen Daten oder Dokumenten. Mit einem umfassenden Sicherheitskonzept liegt das Lifebook in diesem Punkt ganz weit vorne. Es verfügt über einen biometrischen Fingerabdruckscanner, das Verschlüsselungssystem TPM (Trusted Platform Module) und einen Dock-Anschluss. Dabei bringt das Gerät nur 1,4 Kilogramm auf die Waage.
Obwohl das Fujitsu Lifebook U772 ein echtes Leichtgewicht ist, wird es in diesem Punkt deutlich vom Toshiba Portégé Z930-110 ( ab 950 Euro) geschlagen. Unglaublich, aber wahr: Das Ultrabook wiegt gerade einmal 1,1 Kilogramm – bei einem Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13 Zoll. Damit schlägt das Gerät gewichtsmäßig sogar die meisten 11-Zoll-Ultrabooks. Trotz der kompakten Abmessungen überzeugt die Systemleistung. Dafür sorgt die Kombination aus Intel Core i5-3317U-Prozessor, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 128-Gigabyte-SSD-Festplatte. Dank TPM-Verschlüsselung sind die Daten ebenfalls bestens geschützt.
Convertibles: Lenovo ThinkPad X230t und Sony Vaio Duo 11
Ein reines Tablet ist zum Arbeiten schon aus ergonomischen Gesichtspunkten ungeeignet. Interessant wird es jedoch bei den sogenannten Convertibles – einer Kombination aus Tablet-PC und Notebook. Sie verfügen über eine abnehmbare Tastatur und sind ähnlich flach und leicht wie ein Ultrabook. Das Lenovo ThinkPad X230t (ab 1.400 Euro) ist zwar schon etwas älter, zählt aber immer noch zu den besten Geräten auf dem Markt. Das liegt in erster Linie an der starken Leistungsfähigkeit und dem brillanten Bildschirm. Das Gehäuse ist zwar kein optisches Highlight, dafür stimmt die Verarbeitungsqualität. Das robuste Äußere ist bestens für den Außeneinsatz geeignet. Im normalen Office-Betrieb liegt die Akkulaufzeit bei circa acht Stunden, ist also gerade ausreichend, um einen vollen Arbeitstag zu überstehen.
Das Sony Vaio Duo 11 (1.000 Euro) sieht auf den ersten Blick wie ein herkömmliches Tablet aus. Unter dem Display schlummert jedoch eine vollwertige Tastatur, die sich auf Wunsch herausziehen lässt. Ein Touchpad zur Steuerung des Mauszeigers sucht man allerdings vergeblich. Dafür sitzt zwischen den Tasten ein Trackpad, das in Kombination mit drei Knöpfen unter dem Keyboard ein Touchpad vollwertig ersetzt. Das ist gewöhnungsbedürftig und zum Glück nicht die einzige Bedienoption. Wie für ein Tablet üblich, lässt sich das Gerät auch per Touchscreen bedienen. Für filigrane Eingaben liegt dem Vaio Duo 11 ein Eingabestift bei – eine Möglichkeit, diesen im Gehäuse zu verstauen, ist allerdings nicht gegeben. Die vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten machen das Convertible zu einem der flexibelsten Arbeitsgeräte.
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Kommentare
alles nur Windows
das derzeit das Mac Book Air der aktuellen Generation sämtliche Windows-Rechner toppt wird offensichtlich ignoriert. Ich finde zu Unrecht, denn wenns nötig ist, kann ein Mac noch zusätzlich Windows. Ein Windowsrechner aber noch lange kein OSX