Der Aktienhandel auf dem Smartphone wird immer beliebter
Ganz egal, ob man für das Eigenheim spart, in jungen Jahren an die Rente denkt oder mitunter in absehbarer Zukunft ein neues Auto kaufen will - möchte man sein Geld gewinnbringend anlegen, so sind klassische Produkte einfach nicht mehr zu empfehlen. Die Niedrigzinspolitik, die schon seit Jahren von der Europäischen Zentralbank - kurz: EZB - verfolgt wird, scheint nämlich auch kein Ende zu finden. Ein Sparbuch, Tages- oder Festgeldkonto sind zwar sicher, aber nicht erfolgversprechend: Geld, das hier liegt, verliert letztlich sogar an Wert.
Anders hingegen, wenn man sein Geld in Aktien investiert. Doch bevor man sein Erspartes in den Aktienmarkt pumpt, sollte man sich mit der Materie befassen, um auch das Risiko reduzieren zu können. Denn obwohl der Aktienmarkt noch vor wenigen Jahren als absolut gefährlich dargestellt wurde, so ist oft der Aktionär bzw. Anleger selbst für seinen Erfolg verantwortlich. Natürlich kann das Risiko nicht zur Gänze aus der Welt geschafft werden, aber man kann es derart reduzieren, sodass man keine Angst vor (sehr) hohen Verlusten mehr haben muss.
Das Interesse steigt - heute wird sogar schon unterwegs mit Aktien gehandelt
Immer mehr Menschen interessieren sich für Aktien. Das liegt - wie bereits erwähnt - an der Niedrigzins- bzw. Nullzinspolitik der EZB, andererseits auch an dem Umstand, dass man heutzutage problemlos über diverse Broker in den Aktienmarkt investieren kann. Ganz egal, ob man Einzeltitel kaufen oder in Fonds investieren will - die Möglichkeiten, die im Netz zur Verfügung stehen, wirken fast schon grenzenlos.
Aufgrund der Tatsache, dass viele Banken wie Broker spezielle Apps für den mobilen Handel zur Verfügung stellen, wird heutzutage sogar schon in der U-Bahn, im Taxi oder am Bahnhof mit Aktien gehandelt.
Die Auswahl an Aktien Apps ist enorm. Einerseits kann man direkt auf sein Wertpapierdepot zugreifen und somit auch unterwegs Aktien kaufen wie verkaufen, andererseits kann man Apps auf seinem Smartphone installieren, die letztlich „nur“ Echtzeitkurse wie Informationen zu Marktentwicklungen präsentieren, um hier stets einen Überblick zu bekommen, wie es den Finanzmärkten geht.
Risiko reduzieren - aber wie?
Vor allem dann, wenn mit Kursentwicklungen spekuliert wird, mag es ratsam sein, mit Apps zu arbeiten, sodass man auch unterwegs reagieren kann. Wer sich für den CFD Handel interessiert, der weiß, dass es hier schon manchmal turbulent zugehen kann. Natürlich kann mit entsprechenden Instrumenten das Risiko reduziert werden, so beispielsweise mit Take Profit oder Stop Loss, jedoch ist es ratsam, stets einen Zugriff zu haben, um sodann eingreifen zu können, wenn es die Marktentwicklung erforderlich macht. Wer hingegen auf risikoreduzierende Werkzeuge verzichtet, geht ein enorm hohes Risiko ein.
Verfolgt man etwa einen langfristigen Anlagehorizont oder investiert in erster Linie nur in Fonds, so mag der sofortige Zugriff auf das Depot nicht unbedingt erforderlich sein. Letztlich ist es unwahrscheinlich, dass hier innerhalb von Minuten verkauft oder gekauft werden muss, um entsprechende Gewinne einfahren zu können. Doch das bedeutet nicht, dass man keine Apps auf seinem Smartphone benötigt. Denn auch der langfristige Anleger will wissen, wie sich die Märkte bewegen und welche Auswirkungen die Bewegungen auf das Depot haben.
Für den Daytrader mag es hingegen schon empfehlenswert sein, eine App zu nutzen, über die man auch jederzeit Positionen öffnen wie schließen kann. Denn hier spekuliert man mit kurzfristigen Entwicklungen; wie das Wort „Daytrader“ bereits vermuten lässt, wird die Position - zumindest in der Regel - am selben Tag geöffnet wie geschlossen.
Testberichte berücksichtigen
Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld selbst die Frage stellt, was einem persönlich wichtig ist, wenn man sich auf der Suche nach einer App befindet. Möchte man mit Aktien handeln, also über das Smartphone kaufen wie verkaufen, oder geht es in erster Linie nur um die Informationsbeschaffung?
Ist man noch unsicher, für welche App man sich letztlich entscheiden soll, so helfen etwa Test- wie Erfahrungsberichte weiter. Hier sind vor allem Berichte von unabhängigen Portalen hilfreich, die sodann die unterschiedlichen Vor- wie Nachteile ausgearbeitet haben und mitunter auch verraten, welcher Zielgruppe die Anwendung empfohlen werden kann.
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